Über 80 Personen an Bord - Zug aufgrund eines falsch verstandenen Telefongesprächs aufgegeben
An einem Montag fragte ein 36-jähriger Iraker eine 22-jährige Frau während ihrer Fahrt von Marktredwitz nach Oberkotzau in Bayern, wie der Zug geteilt sei, um eine Fahrt in die falsche Richtung zu vermeiden. Mit seinem Handy übersetzte der Mann seine Frage mit dem Google-Übersetzer. Leider geriet die Übersetzung durcheinander und es war stattdessen von einem "explodierenden Zug" die Rede.
Aus Angst um ihr Leben eilte die Frau zur Toilette und alarmierte die Polizei über die potenzielle Gefahr. Die Beamten evakuierten sofort den Zug mit 80 Fahrgästen im Landkreis Hof und schlossen den örtlichen Bahnhof und ein nahe gelegenes Jugendzentrum. Sogar ein Sprengstoffspürhund wurde hinzugezogen, um zu prüfen, ob eine Bedrohung vorliegt.
Nach weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Frage des Mannes völlig missverstanden worden war und es gar keine Bombendrohung gab. Die Verwirrung führte dazu, dass insgesamt 18 Züge von der Kettenreaktion betroffen waren, was zu erheblichen Verspätungen von etwa 1000 Minuten führte.
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Quelle: symclub.org