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Zoo-Affe wird vergiftet.

Das 4-jährige Totenkopfäffchen Bob im Tierpark Bad Liebenstein in Thüringen zeigt Anzeichen von tiefer Trauer und umarmt seine Pfleger häufig. Es wird angenommen, dass sein Bruder Steve, 3, vergiftet wurde.

SymClub
30. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Sie kämpfen immer noch: Eichhörnchen-Affe Steve (hinten) mit seinem Bruder Bob
Sie kämpfen immer noch: Eichhörnchen-Affe Steve (hinten) mit seinem Bruder Bob

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Wer trägt die Schuld für Steve? - Zoo-Affe wird vergiftet.

Am Montag nach Pfingsten verstarb ein geliebter Kapuzineraffe, und der Todesursache wurde bekannt gemacht. Der Zoodirektor Simon Geib teilt seine Gedanken mit: "Es ist wahrscheinlich, dass er etwas Giftessenzogen hat. Es könnte sein, dass jemand ihm unbewusst Essen gegeben hat, während er in seinem Gehege war."

Geib erläutert weiter: "Es könnte sich um Gras handeln, das etwas Giftiges für den Tier enthält." Steve entwickelte kurz nach dem Essen schwere Gesundheitsprobleme und erlitt heftigen Bauchschmerz.

Das Tier zeigte Anzeichen von Lebervergiftung und wurde von der Tierarztin mit Medikamenten behandelt. Die Behandlungen waren jedoch wirkungslos. Das giftige Springkraut, eine Pflanze, die an Straßenrändern wächst, könnte möglicherweise der Schuldige sein, da es auch für Menschen gefährlich ist.

Der kleine Steve war erst drei Jahre alt

Geib äußert seine Enttäuschung: "Wir haben 'Kein Füttern'-Anzeigen in verschiedenen Sprachen aufgestellt, um Besucher davor zu warnen, Tieren Essen zu geben. Es ist schwer zu verstehen, warum Gäste diese Anzeigen ignorieren. Mit vermeintlicher Mitgefühlskompassion können schwere Folgen entstehen. Wir sind enttäuscht. Bob war noch jung und voller Energie."

Der Zoodirektor überlegt, Tiere und Besucher zu trennen, um jegliche Zukunftsfälle zu vermeiden, bei denen Gifte in die Gehege eingeführt werden.

Der tödliche Unfall ereignete sich im idyllischen Tierpark Bad Liebenstein

Steve und sein Bruder kamen aus Gettorf bei Kiel in den Zoo. Sie genossen ihre Zeit im Zoo in Bad Liebenstein, Thüringen sehr.

Dieser Zoo, mit über 300 Tieren auf zwei Hektar, ist stark auf ehrenamtliche Helfer angewiesen und fungiert als Wildtierrettungsstation.

Steve (links) und sein nun trauernder Bruder Bob

Leider muss der Zoo jetzt die Herausforderung bewältigen, einen Gefährten für die trauernde Bob zu finden - nicht leicht. Diese Primaten, die in großen Gruppen in ihrem natürlichen Lebensraum in Südamerika leben, profitieren von sozialem Kontakt.

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