Aufregung bei Trumps Gerichtsverhandlung - Zeuge der Unwahrheit für schuldig befunden
Die Befragung des Hauptzeugen - des ehemaligen Trump-Anwalts Michael Cohen (57) - nahm eine neue Wendung. Cohen hatte der Pornodarstellerin Stormy Daniels (45) im Jahr 2016 130.000 Dollar gezahlt, damit sie über eine angebliche Affäre schweigt. Trump zahlte später an ihn zurück. Berichte deuten darauf hin, dass während dieses Prozesses möglicherweise Dokumente manipuliert wurden, was von Bedeutung ist.
Cohen gilt als der riskanteste Zeuge für den Ausgang des Prozesses. Trumps aggressiver Verteidiger Todd Blanche (49) ist sich dessen wohl bewusst. Deshalb arbeitet er daran, Cohens Glaubwürdigkeit systematisch zu untergraben. Blanche brandmarkte ihn als "Lügner" und verdiente allein mit seinen beiden Büchern ("Disloyal", "Revenge") über 3,4 Millionen Dollar durch seinen Trump-Hass.
Cohen drückte seine Freude über die Anklage gegen Trump im Jahr 2023 aus und erklärte, er hoffe, dass Trump die gleiche Tortur erleben werde: Verhaftung, Handschellen und eine Gefängniszelle. "Ich hoffe, er landet im Gefängnis", spottete Cohen. Er prahlte auch damit, dass er eine wichtige Rolle bei der Strafverfolgung gespielt habe.
Rechtsanwalt Blanche beschuldigte Cohen dann vor Gericht zahlreicher Lügen: Er soll FBI-Agenten, Sonderermittler, den Kongress und sogar einen Richter belogen haben. Außerdem prüfte er, ob Trump ihn als Präsident begnadigen könnte. "Um diesen Albtraum zu beenden", behauptete er. Vor dem Kongress stritt er diese Anschuldigungen jedoch ab.
Blanche vermutete noch ein weiteres Motiv: Rachsucht. Cohen wollte "Stabschef" im Weißen Haus werden, wurde aber abgelehnt. Er muss sich darüber bei seiner Tochter Luft gemacht haben: "Nach allem, was ich für ihn getan habe?"
In einem entscheidenden Moment beschuldigte Blanche Cohen bei seiner Aussage der Lüge. Cohen behauptete, er habe mit Trump telefoniert, nachdem der "Stormy-Deal" abgeschlossen war. In Wirklichkeit hat er nur mit Trumps Leibwächter Keith Schiller gesprochen.
Unter zunehmender Beobachtung gestand Cohen, dass die Staatsanwaltschaft ihn als Zeugen vorbereitet hatte. So konnte er sich zwar sehr detailliert an prozessrelevante Vorfälle erinnern, nicht aber an weniger wichtige. Es schien einstudiert. Blanche rechnete vor, dass der Anwalt seit 2016 über 50.000 Telefongespräche geführt hatte. Er fragte sich, wie Cohen sich an die entscheidenden Gespräche so genau erinnern konnte.
Cohen wird voraussichtlich der letzte Zeuge der Staatsanwaltschaft sein. Trumps Anwaltsteam beabsichtigt, nur zwei oder möglicherweise gar keine Zeugen aufzurufen. Folglich könnten die Schlussplädoyers bereits nächste Woche stattfinden, und dann werden die Geschworenen entscheiden.
Die Vorfreude steigt: Vor dem Gericht standen die Prozessbesucher im Dauerregen Schlange. Und auch die Provokateure werden immer dreister: Trump-Anhänger ließen Luftballons in Form eines Penis steigen - mit dem Konterfei des Richters Juan Merchan (61) darauf...
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Quelle: symclub.org