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Wütender Mob nimmt Israelis in Neukölln ins Visier.

Erneut kommt es am frühen Abend zu einer friedlichen Demonstration, gefolgt von offenem Hass auf Israel und Ausschreitungen auf den Straßen Neuköllns.

SymClub
16. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Nach einer Demonstration zum Nakba-Gedenktag kam es in Berlin-Neukölln zu gewalttätigen...
Nach einer Demonstration zum Nakba-Gedenktag kam es in Berlin-Neukölln zu gewalttätigen Ausschreitungen

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Mülltonnenbrand führt zu Unruhen und Einbruchsversuchen. - Wütender Mob nimmt Israelis in Neukölln ins Visier.

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags teilten sich die jungen Männer in mehrere kleine Gruppen auf und zerstreuten sich, so die Polizei. Anschließend strömten etwa 50 Personen den Kottbusser Damm hinauf, bewarfen die Straße mit allen möglichen Gegenständen und setzten mindestens eine Mülltonne in Brand.

Die Behörden waren mit mehreren Polizeieinheiten vor Ort.

Die Randalierer warfen alles, was sie finden konnten, auf die Straße: E-Roller, Mülltonnen

Im weiteren Verlauf der Störung zog diese Gruppe in Richtung Karl-Marx-Straße, wo immer wieder Feuerwerkskörper gezündet wurden. Am U-Bahnhof Rathaus Neukölln eskalierte der Unfug weiter: Fahrräder, Elektroroller, Betonbrocken und Verkehrsschilder wurden auf die Straße geworfen.

Die Polizei hat mehrere Personen festgenommen. Sie hatten offensichtlich etwas zu lesen

Die Ausschreitungen klangen schließlich gegen 1 Uhr nachts ab, wie ein Polizeisprecher in den Morgenstunden sagte. Eine beträchtliche Anzahl von Demonstranten sei in Gewahrsam genommen worden, bestätigte ein anderer Sprecher.

Die Polizei bildete eine so genannte Bearbeitungsstraße, in der die Daten mehrerer Personen aufgenommen, sie durchsucht und ggf. Anzeigen erstattet wurden. In den meisten Fällen durften diejenigen, deren Identität festgestellt wurde, wieder gehen

Wohlerzogene Demonstration am Abend

Zuvor hatte es in Berlin-Charlottenburg eine Demonstration zum palästinensischen Gedenktag am 15. Mai gegeben, wie die Polizei mitteilte. Der 15. Mai erinnert an die Flucht und Vertreibung hunderttausender Palästinenser im Nahostkonflikt von 1948, kurz nach der Gründung Israels. Rund 600 Menschen hatten sich zu dieser Veranstaltung versammelt.

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Quelle: symclub.org

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