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Wird die Rettungsaktion in Köln verschoben?

Köln sehnt sich nach Erlösung und verstrickt sich gleichzeitig in Streitigkeiten, die den Abgrund immer näher rücken lassen.

SymClub
15. Mai 2024
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Justin Diehl spielt in der nächsten Saison für den Champions-League-Club Stuttgart
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Plakatkontroverse, Entfernung, Führungskonflikt - Wird die Rettungsaktion in Köln verschoben?

Köln braucht am Samstag (15:30 Uhr/Sky) gegen Heidenheim dringend einen Sieg. Zeitgleich muss Union Berlin gegen Freiburg verlieren. Köln muss den Rückstand auf Berlin auf vier Tore verkürzen, um sich für die Abstiegs-Playoffs zu qualifizieren. Obwohl die Moral der Fans weiterhin hoch ist, sorgen störende Ereignisse immer wieder für Unruhe.

Verzögert Köln seine Rettung absichtlich?

► Die jüngste Entwicklung: die Entlassung von Justin Diehl (19). Der Jungstar wurde diese Woche vom Training suspendiert, weil er beim 3:2-Sieg der Kölner gegen Union Berlin nicht anwesend war. Diehl stand aus Leistungsgründen nicht im Kader, besuchte dann aber eine Hochzeit, anstatt seine Mannschaft von der Tribüne aus zu unterstützen.

Geschmackloses Plakat: Die FC-Ultras beleidigten am vergangenen Samstag Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Möglicherweise wollte der Verein mit dem Platzverweis ein Zeichen in der Rettungsphase setzen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob Diehl in dieser Situation nicht nur ein dauerhaftes Spielbein war. Sportdirektor Christian Keller (45) hatte Diehl zusammen mit Ex-Trainer Steffen Baumgart (52/jetzt HSV) bereits die gesamte Hinrunde aus dem Verkehr gezogen, weil er einen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte. Unter der Führung von Timo Schultz (46) erhielt Diehl plötzlich wieder die Erlaubnis zu spielen. Nach Bekanntwerden seines Wechsels nach Stuttgart fand sich Diehl nach seiner Verletzung kaum noch im Aufgebot wieder - nun ist alles vorbei.

► Außerdem gab es am vergangenen Wochenende eine Konfrontation mit den Ultras, die ein beschämendes Plakat gegen Köln veröffentlichten.

Wird auch im Falle des Abstiegs nicht aufgeben: Präsident Werner Wolf

► Außerdem ist Präsident Werner Wolf (67) seit Wochen in einen Machtkampf verwickelt, leistet sich in diversen Interviews einen Patzer nach dem anderen und weigert sich, selbst im Falle des Abstiegs zurückzutreten.

Zudem kämpft Vorstandskritiker Dieter Prestin (67) seit Monaten für eine gedeihlichere Zukunft des FC. Er hat ein 40-seitiges Konzept erstellt und ein Team von versierten Unterstützern zusammengestellt, die ihn dabei unterstützen.

Wie viel Aufruhr verträgt Köln noch? Die Antwort wird am Samstag in Heidenheim zu sehen sein...

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Quelle: symclub.org

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