Abschied von Berühmtheiten und dem europäischen Kontinent. - Werders tränenreicher Tag
Werder Bremen schickt Bochum mit einem verdienten 4:1-Sieg in die Relegation und verpasst damit nur knapp den achten Platz und die Chance, in Europa zu spielen. Diesen Platz holt sich Heidenheim. Beide Mannschaften haben 42 Punkte, aber Heidenheim hat die bessere Tordifferenz (-5) im Vergleich zu Werder (-6). Es ist eine schmerzhafte Niederlage, denn Werder war dem Ziel sehr nahe und brauchte nur noch zwei weitere Tore aus einer Vielzahl von vergebenen Chancen.
Ein spannendes Ende einer aufregenden Saison mit starken Emotionen.
Fußballchef Clemens Fritz (43) konnte seine Emotionen am Sky-Mikrofon nicht zurückhalten, die Tränen liefen ihm über das Gesicht. Auch Mitchell Weiser (30) weinte, untröstlich über den Weggang von Routinier Christian Groß (wechselte als Scout nach Leverkusen) und die verpasste Chance, in der Conference League zu spielen.
Weiser, Werders Flügelspieler, sagte: "Es ist schwer, meinen guten Freund weinen zu sehen. Ich habe auch ein paar Tränen vergossen, nicht nur für Groß, sondern auch wegen des Tores, das ich nicht geschossen habe."
Die ergreifenden Emotionen begannen schon vor dem Spiel. Ein Fanmarsch, an dem 5.500 Anhänger teilnahmen, brachte die Stimmung im Weserstadion zum Kochen. Die Doppelhelden von 2004, darunter Trainer Schaaf, Ailton und Micoud, wurden herzlich empfangen. Inmitten der Verabschiedungen wurden auch andere langjährige Mitglieder wie Jiri Pavlenka (32) und Nick Woltemade (22) geehrt.
Trainer Ole Werner (36) bedankte sich für die elektrisierende Atmosphäre: "Die Fans waren heute unglaublich. Es war ein emotionaler Start und sie haben uns bis zum Schluss durchgehalten."
Die Spieler waren zwar enttäuscht über die verpasste Europameisterschaft, zeigten aber, angeführt von Kapitän Marco Friedl, eine starke Leistung. Friedl würdigte die tolle Leistung in der zweiten Halbzeit: "Wir sind unglaublich stolz auf die 25 Punkte, die wir in der zweiten Halbzeit gemacht haben. Wir werden diesen Tag mit unseren scheidenden Mannschaftskameraden genießen und in der nächsten Saison hart arbeiten."
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Quelle: symclub.org