Bremer Torfestival: Der Traum von Europa zerplatzt - Werder Bremens Sieg bringt Bochum näher an den Abstieg
Es war ein emotionaler Tag im Bremer Weserstadion, an dem sich der Doppelerfolg von Werder aus dem Jahr 2004 zum zwanzigsten Mal jährte. Die Helden von damals wurden mit einem 4:1-Sieg gegen ihre Gegner geehrt, aber Werders Hoffnungen auf eine Rückkehr in den europäischen Fußball wurden zerstört, da Rivale Heidenheim Köln mit 4:1 schlug und auf den achten Platz vorrückte.
Bochum hingegen musste sich dem VfL mit 1:3 geschlagen geben und rutschte in der Bundesliga auf den sechzehnten Platz ab. "Wir waren heute einfach nicht gut genug", sagte Kapitän Anthony Losilla.
Werder steckt Bochum in die Relegation
Das Spiel begann vielversprechend für Werder: Kapitän Florian Friedl traf nach sechs Minuten nach einer Ecke zum 1:0. Doch die Mannschaft tat sich schwer, weitere Tore zu erzielen. Es dauerte bis zur 78. Minute, als Ducksch eine Flanke auf Jung spielte, der mit dem Kopf den Ball im Netz unterbrachte. Zwei Minuten später erzielte Stage das dritte Tor, ebenfalls mit einem Kopfball.
Die Zuschauer jubelten und hofften, dass Werder den Zwei-Tore-Rückstand gegen Heidenheim, das gegen Köln mit 4:1 führte, noch wettmachen konnte. Auch die anderen Mannschaften um sie herum spielten alle für Bremen.
Doch es sollte nicht sein. Bochum konnte zwar noch zwei Tore erzielen - Antwi-Adjei zum 1:3 und Schmid zum 4:1 -, aber es reichte nicht mehr. Werder belegte am Ende den neunten Platz, während Bochum in die Relegation musste. Die Angst vor dem Abstieg in die zweite Liga lastete schwer auf der Mannschaft.
Mittelfeldspieler Kevin Stöger zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht und wütend: "Ich bin enttäuscht und extrem wütend. Aber wir haben es noch selbst in der Hand."
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Quelle: symclub.org
