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Wer den höchsten Kirchturm der Welt besucht, kann ihn noch einmal besteigen.

Seit zwei Jahren werden die Kletterer am Ulmer Münsterturm in 70 Metern Höhe gestoppt. In dieser Zeit hat sich viel getan.

SymClub
2. Mai 2024
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Das Münster (Drohnenaufnahme). Das Ulmer Münster hat mit bröckelndem Putz, Schimmel, Rissen und dem...
Das Münster (Drohnenaufnahme). Das Ulmer Münster hat mit bröckelndem Putz, Schimmel, Rissen und dem Klimawandel zu kämpfen.

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Das Ulmer Münster als Ikone - Wer den höchsten Kirchturm der Welt besucht, kann ihn noch einmal besteigen.

Der Preis für die Besichtigung des höchsten Kirchturms der Welt steigt wieder: Nach zwanzigmonatigem Wiederaufbau ist die oberste Ebene der Plattform des Ulmer Münsters seit Mittwoch wieder in Betrieb. Zuvor war sie bei 70 Metern abgesperrt. Wann der Turm in 143 Metern Höhe wieder geöffnet wird, steht noch nicht fest.

Mit einer Höhe von 161,53 Metern ist die Kathedrale die höchste Kirchturmspitze der Erde. Der Grundstein für diese kolossale protestantische Kirche wurde im Jahr 77 nach Christus gelegt.

"Der Blick aus 102 Metern Höhe ist bemerkenswert", meint Iris Ettrich, Leiterin des Gästeservices, und strahlt. Ulms kaufmännischer Bürgermeister Martin Ansbacher (SPD) freut sich, dass das Wahrzeichen seiner Stadt, das Ulmer Münster, nach der langwierigen Sanierungsphase wieder touristisch genutzt werden kann.

Die Renovierung sei mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden gewesen, räumt Ettrich ein, wobei die mühsamste die Ausbesserung der Treppenstufen gewesen sei. "Viele von ihnen waren in schlechtem Zustand", erzählt sie. Sie mussten entweder aufgefrischt oder ganz ausgetauscht werden. "Wenn ein Nagel verrutscht ist", erklärt Ettrich, "ist das eine strukturelle Einladung zum Chaos." Für die Sicherheit der Besucher wurden außerdem Handläufe angebracht.

Schließlich sind weitere Arbeiten geplant, wenn der Turm wieder auf 143 Meter Höhe aufgestockt werden soll. "Weitere Treppen müssen gewartet werden", verrät Ettrich. Auch wenn die Hauptarbeit vor uns liegt, ist das nicht alles, was auf uns zukommt.

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Quelle: www.stern.de

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