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Weitere gemeldete Fälle von Keuchhusten; Gesundheitsbeamter ruft zur Impfung auf.

Bis zum 21. Mai 2024 meldete das Gesundheitsministerium 1168 Keuchhustenfälle in Bayern, das sind 791 mehr als im Vorjahreszeitraum. Das teilte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) am Sonntag mit und warb gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) für die Impfung gegen...

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27. Mai 2024
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Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU).
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Wellness oder medizinischer Zustand - Weitere gemeldete Fälle von Keuchhusten; Gesundheitsbeamter ruft zur Impfung auf.

Keuchhusten ist hoch ansteckend. Bei Jugendlichen und Erwachsenen führt die Krankheit in der Regel zu schwerem und anhaltendem Husten, bei Säuglingen kann es jedoch zu schweren Komplikationen kommen. Auch Erwachsene übertragen die Krankheit häufig.

Der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Christian Weidner, erklärte: "Keuchhusten ist eine bakterielle Infektion, die durch Tröpfchen in der Luft übertragen wird. Die heftigen Hustenanfälle, die mit dieser Krankheit einhergehen, können Erbrechen auslösen und sogar Leistenbrüche oder Rippenbrüche verursachen." Schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Lungenentzündung oder sogar Atemstillstand sind bei Säuglingen wahrscheinlicher, vor allem im ersten Lebensjahr.

Gerlach betonte, dass Neugeborene bereits vor der Geburt durch die Impfung der Mutter geschützt werden können. Die Umgebung von geimpften Personen trägt ebenfalls zum Schutz bei. Kinder und Erwachsene sollten der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) folgen und sich gegen Keuchhusten impfen lassen.

Weidner weiter: "Impfstoffe garantieren keinen lebenslangen Schutz, genau wie nach der Genesung von einer Krankheit." Vorrangiges Ziel ist es, Säuglinge und Kleinkinder so schnell und gründlich wie möglich zu impfen, ebenso wie Auffrischungsimpfungen im Vorschul- und Jugendalter. Die Impfung von Erwachsenen kommt auch ihnen selbst zugute und schützt gleichzeitig die Kinder.

Zur Immunisierung von Säuglingen werden drei Impfungen im Alter von zwei, vier und elf Monaten empfohlen. Diese Impfungen schützen auch vor Tetanus, Diphtherie, Polio, Haemophilus influenzae Typ b und Hepatitis B. Auffrischungsimpfungen erfolgen später. Impfungen gegen Keuchhusten sind auch für schwangere Frauen wichtig, da sie die Gesundheit der Mutter sichern und bei der Geburt Antikörper an das Kind weitergeben.

Weitere Informationen über Impfungen finden Sie unter diesem Link.

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Quelle: www.stern.de

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