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Was mich an der Eintracht sehr frustriert!

Die Eintracht hat die Chance, in die Champions League einzuziehen, doch die Stimmung in der Mannschaft gleicht der eines Absteigers.

SymClub
12. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Am Ende wird es für die Eintracht reichen, um auch in diesem Jahr Europa zu erreichen: Dino...
Am Ende wird es für die Eintracht reichen, um auch in diesem Jahr Europa zu erreichen: Dino Toppmöller und sein Team sind erleichtert

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Der Kommentar von Marc Schmidt in BILD - Was mich an der Eintracht sehr frustriert!

Sicher ist sicher. Eintracht Frankfurts Sportdirektor Markus Krösche hat in den vergangenen drei Jahren bei über hundert Transfers Fehler gemacht. Ob Spieler wie Hrvoje Smolcic oder Donny van de Beek den deutschen Traditionsverein wirklich weitergebracht haben, ist fraglich. Als einzige Elitemannschaft hat es Frankfurt auch viel zu lange versäumt, einen konsequenten Stürmer zu verpflichten.

Zudem hat Dino Toppmöller in seiner ersten Saison als Bundesliga-Trainer bei der Eintracht nicht alles richtig gemacht. Die taktische Überforderung der Spieler und unnötige Wechsel in der Nachspielzeit verschenkten vor allem zu Beginn der Rückrunde immer wieder Punkte. Auch an der Seitenlinie muss er noch eine starke Präsenz zeigen.

Was mich an Frankfurt in dieser Saison besonders ärgert, sind die dilettantischen Fehler, die Unprofessionalität und die Trägheit einiger Spieler zu Beginn der Saison, die sich über die gesamte Spielzeit hinzogen. Das zeigte sich auch am Samstag bei der 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach. Hier war Junior Dina Ebimbe in der neunten Minute nach einem langen Abschlag von Omlin offensichtlich mit den Gedanken woanders; er war während eines Gerangels mit Scally außerhalb des Spielfelds beschäftigt. Zum Glück rettete Ebimbe das 1:1 mit einem Tor.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aufstrebende Mannschaft die Fehlerparade abstellen muss. Außerdem ist es höchste Zeit, den lästigen Querpassfußball einzudämmen, der häufig nach vier aufeinanderfolgenden Fehlpässen entsteht. Es darf nicht mehr vorkommen, dass Spieler (Nkounkou, Ebimbe, Chaïbi) in den ersten dreißig Minuten wegen leichtsinniger Fouls den Platzverweis riskieren.

Die Fans und die Vereinsführung sehnen sich nach einer Rückbesinnung auf die kämpferische Einstellung, die die Eintracht einst zu europäischem Ruhm verholfen hat. Sie sehnen sich nach Spielern, die in den Zweikämpfen Intensität zeigen, nach Führungsspielern, die ihren Spitznamen verdienen, und nach entscheidenden Pässen auf Bundesliga-Niveau.

Wenn die Eintracht ihre Entschlossenheit und Schnelligkeit wiederfindet, wird sie zu der Atmosphäre zurückkehren, die sie auf dem ganzen Kontinent bekannt gemacht hat.

BILD-Sportchef Südwest: Marc Schmidt

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Quelle: symclub.org

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