Kultur

Was könnte dazu führen, dass dies als übliches "Graffiti" angesehen wird?

Israel- und terrorfeindliche Demonstranten an der Humboldt-Universität in Berlin erzwingen die Räumung. Das Institut wurde am Donnerstagabend, wenige Stunden nach Beginn der Proteste, auf politischen Druck des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (51 Jahre, CDU) gewaltsam geräumt. Der...

SymClub
24. Mai 2024
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Judenhass an Universitätswänden: Auf eine wurde ein rotes Dreieck geschmiert, eine andere zeigt...
Judenhass an Universitätswänden: Auf eine wurde ein rotes Dreieck geschmiert, eine andere zeigt einen durchgestrichenen Schweinekopf

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Universitätsleiter spielt Antisemitismus herunter. - Was könnte dazu führen, dass dies als übliches "Graffiti" angesehen wird?

Während die Polizei die Demonstranten entfernte, sprach Universitätspräsidentin Julia Blumenthal (53) von "Dialog" und "Graffiti" an den Wänden. Sie nannte jedoch nicht die Botschaften: gekreuzte Schweineköpfe und rote Dreiecke - Symbole für die militärischen Ziele der Hamas!

Diese Dreiecke wurden unter anderem auf einer Säule und einem Büroschild entdeckt. Eine Person vom Institut für Sozialwissenschaften, die angeblich über den Nahostkonflikt, Antisemitismus und Osteuropa forscht, war im Raum.

Blumenthal griff nicht ein, weil einige Demonstranten versuchten, ein Dreieck aus einem Büro zu entfernen, erklärte sie. Allerdings gaben die Besetzer auch zu, dass sie die Situation nicht vollständig unter Kontrolle hatten.

Zu den Hass-Symbolen sagte Blumenthal: "Wir haben das erlaubt, weil die Gruppe, mit der wir gesprochen haben, auch bereit war, sich an bestimmte Regeln zu halten, z. B. keine Graffiti mehr im Gebäude." Bedauerlicherweise wurden noch am selben Tag viele Wände der Universität mit antisemitischen Parolen und Bildern verunstaltet.

Universitätspräsidentin Julia von Blumenthal

Blumenthal verteidigte später ihre Entscheidung, die Besetzung bis 18 Uhr zu tolerieren, und ihre Dialogstrategie mit den Worten: "Ich glaube nicht, dass es sich um einen Völkermord in Gaza handelt. Ich habe die Angriffe der Hamas verurteilt. Aber ich versuche, die Studenten zu unterstützen."

Ein Tag der Proteste führte schließlich dazu, dass "von oben" angeordnet wurde, die besetzten Einrichtungen mit Hilfe der Polizei zu räumen.

Der Bürgermeister musste ein Machtwort sprechen

Die Polizei verhaftete

Das Verhalten Blumenthals und der Universitätsverwaltung wurde heftig kritisiert. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner (CDU) kommentierte: "Hochschulen sind kein rechtsfreier Raum für Antisemiten und Terrorsympathisanten."

Nach einem Treffen mit Innensenatorin Iris Spranger (62, SPD), Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (57, SPD) und Julia Blumenthal (53) wurde die Anordnung zur Beendigung der Besetzung erteilt.

Nach Angaben der Polizei befanden sich rund 120 Personen im Institut, davon etwa 20 verbarrikadiert im Obergeschoss. Eine Ramme wurde eingesetzt, um die verbarrikadierte Tür zu öffnen. Zusätzlich hielten sich 50 Personen im Innenhof der Universität auf, die teilweise pro-palästinensische Parolen skandierten.

Blick auf das Institut, in dem die Abfälle gesammelt wurden

Die Behörden nahmen 169 Personen kurzzeitig fest, deren Identität festgestellt wurde. Letztlich wurden 25 Strafanzeigen erstattet, unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Störung der öffentlichen Ordnung.

Die Universität wurde am Freitagmorgen geschlossen, und die Beamten bezogen dort Stellung. Maler rückten an, um die Graffiti zu entfernen, und Mitarbeiter räumten den Müll aus dem Institut.

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Quelle: symclub.org

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