Spannendes Duell der Hamburger Lokalmannschaften - Während des Trainings kam es zu einem heftigen Streit.
Beim Aufwärmen vor dem Spiel geraten rund 30 Spieler und Betreuer beider Mannschaften aneinander, prügeln sich auf dem Spielfeld und streiten miteinander.
Der Mannschaftsführer des HSV, Jonas Boldt, geht dazwischen und trennt die Streithähne. Auch der Sportliche Leiter von St. Pauli, Andreas Bornemann, geht dazwischen. St. Paulis Co-Trainer Peter Nemeth ist besonders aufgebracht und nur schwer zu beruhigen.
Der Grund für die Schlägerei: Der HSV fühlte sich von seinem Stadtrivalen provoziert. Beim Aufwärmen liefen die St. Pauli-Spieler in die gegnerische Hälfte und störten das Kreisspiel der HSV-Reserve. Boldt bei Sky: "Es war so, dass sich das Aufwärmen in unsere Hälfte verlagert hat. Das hatten wir im ersten Spiel auch schon. Damals war es ein Zufall, und heute war es wahrscheinlich auch so. Wir haben sie höflich gebeten, es in ihrer Hälfte zu machen."
Die Geschichte: Im ersten Spiel (2:2) hatten die St. Pauli-Profis beim Aufwärmen ebenfalls die HSV-Hälfte betreten. Damals hieß es, es sei ein Versehen gewesen.
Diesmal hat es keiner geglaubt. Deshalb gab es auch Spannungen.
St. Paulis Cheftrainer Fabian Hürzeler sah das nicht so eng: "Solange sich alles im Rahmen hält, ist das in Ordnung. Ich glaube, dass es im Spiel fair zugeht und hoffe, dass die Stimmung auf den Rängen friedlich bleibt."
Die Zuschauer waren ebenso aufgeheizt. Während des Zweitligaspiels wurde im Heim- und im Auswärtsblock Pyro gezündet.
Lesen Sie auch:
- Im Kampf des DFB gegen Brasilien sind nur noch zwei Teilnehmer übrig.
- Die Strafverfolgungsbehörden in verschiedenen Großstädten planen für den 1. Mai umfangreiche Maßnahmen.
- Berliner Verkehrssenator Schreiner tritt wegen Promotionsproblemen zurück
- Die nächste Entwicklung im DAZN/DFL-Milliarden-Euro-Streit
Quelle: www.bild.de