Im Basketball-Play-in-Match: - Während des Spiels schickt der Trainer eine SMS an die Fernsehkommentatoren.
Der Tabellensiebte Telekom Baskets Bonn hat sich mit einem 90:69-Sieg gegen die MHP Riesen Ludwigsburg den Einzug in die Playoffs der Easycredit Basketball Bundesliga gesichert. Mit diesem Sieg sind sie für das Spiel gegen Alba Berlin in den kommenden Play-offs gerüstet, das erste Spiel findet am Freitag statt.
Ludwigsburg ist derweil nicht ganz chancenlos. Sie treffen auf die Hamburg Towers, die sich überraschend mit 93:81 gegen die EWE Baskets Oldenburg durchsetzten, und treffen damit auf das letzte Team, das in die Play-offs einzieht. Die Giants müssen die Towers am Donnerstag (20.00 Uhr, Dyn live) schlagen, um sich ihren Platz zu sichern. Gelingt ihnen das, treffen sie im Viertelfinale der K.o.-Runde auf den Tabellenführer FC Bayern.
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Bonn und Ludwigsburg liegt erst zwei Tage zurück. Damals setzten sich die Telekom Baskets mit 87:60 durch. Davor gab es zwei weitere Siege in der Liga, zwei Triumphe in der Champions League und einen Pokalsieg zu verbuchen. Drei weitere Siege stehen in der Playoff-Bilanz der Baskets, die in der vergangenen Saison im Halbfinale den Rivalen mit 3:0 besiegten.
Play-ins: Telekom Baskets Bonn dominieren MHP Riesen Ludwigsburg
Zu Beginn des Play-Ins tat sich Ludwigsburg schwer, ins Spiel zu finden und lag gleich zu Beginn mit 0:7 zurück. Auch die Ludwigsburger Fans waren nicht gerade begeistert, denn die Halle war nicht ausverkauft. Dyn-Experte Bastian Doreth zeigte sich überrascht von der Situation, da es üblich ist, dass Spiele unter der Woche stattfinden.
Dyn-Kommentator Chris Schmidt war von Bonns Dominanz von Anfang an beeindruckt und teilte seine Begeisterung: "Die zünden in den ersten fünfeinhalb Minuten ein Feuerwerk an! Ja, großartig! 17-4! Ich habe ein gutes Spiel erwartet, aber das ist ein unglaublicher Start!"
Bonn hatte im ersten Viertel mit 32:13 die Oberhand. Der Start deutete auf einen klaren Sieg hin, und so ging es mit einem deutlichen Vorsprung von 51:25 in die Pause.
Der Bonner Glynn Watson konnte sich über den komfortablen Vorsprung nur amüsieren. Er scherzte gegenüber Dyn: "Ich weiß nicht, warum wir gegen Ludwigsburg immer so spielen." Ludwigsburgs Assistenztrainer Dan Ryan erkannte den Unterschied zwischen den beiden Teams an: "Sie nutzen unsere Fehler aus! Aber wir denken noch nicht an Donnerstag. Wir müssen jetzt erst einmal unser Selbstvertrauen zurückgewinnen."
Zu Beginn des dritten Viertels setzte Bonn seine Aufholjagd mit einem 6:0-Lauf fort. Die Spannung war greifbar, und die Kommentatoren von Dyn fragten sich, ob es in der Geschichte der Liga jemals ein Team gegeben hat, das in den Playoffs ein 30-Punkte-Comeback geschafft hat.
Doch Mitte des dritten Viertels startete Ludwigsburg einen Comeback-Versuch. Sie gewannen das Viertel mit 28:17 und schafften es, den Rückstand auf 53:68 zu verkürzen. Leider reichte dies nicht aus, um die Wende herbeizuführen, denn Ludwigsburg schaffte es nicht, ein dramatisches Comeback zu starten und unterlag Bonn. [
Das dritte Viertel begann und Ludwigsburg gab sofort eine 6:0-Führung an den Gegner ab. Während die Dyn-Kommentatoren sich fragten, ob es jemals eine Mannschaft geschafft hatte, in den Playoffs der Basketball-Bundesliga ein 30-Punkte-Comeback zu schaffen, erhielt Bastian Doreth eine Nachricht von Ulms Headcoach Anton Gavel. Die Ulmer hatten zuvor gegen Göttingen mit 30 Punkten geführt, am Ende aber in der Verlängerung verloren. Gavel wollte sich bei der Liga für die spannende Serie bedanken.
Ludwigsburg gelang es, das dritte Viertel mit 28:17 zu gewinnen und den Rückstand auf 53:68 zu verkürzen. Am Ende waren die Bemühungen jedoch vergeblich, und die Ludwigsburger unterlagen in ihrem Play-in-Spiel gegen Bonn. Die Niederlage ließ die Hoffnungen auf die Teilnahme an den Playoffs am seidenen Faden hängen.
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Quelle: symclub.org