Die Politiker stehen auf dem Prüfstand. - Wahlkämpfer sind durch versteckte Rasierklingen gefährdet.
Die junge SPD-Politikerin Olcay Aydik stieß am Wochenende beim Anbringen von Wahlplakaten in Hamburg auf eine beunruhigende Situation. Die Plakate, die im Stadtteil Hamm abgerissen worden waren, schienen manipuliert worden zu sein - sie waren mit Rasierklingen bedeckt. Aydik, der mit einem Kollegen von den Grünen die Straßen säuberte, entdeckte die Gefahr rechtzeitig und konnte die Verletzung selbst behandeln.
Obwohl er unfreiwillig vor einer schwereren Verletzung bewahrt wurde, hat der Vorfall Hamburgs Parlamentspräsidentin Carola Veit (50, SPD) empört zurückgelassen. "Das ist ein Angriff auf die Demokratie", sagte sie. "Diese Leute haben kein Schamgefühl. Wollen die nicht einmal mit uns Politikern debattieren?"
Dankbar für den Schutz durch die Polizei blieb Veit standhaft und setzte diese Vandalenakte mit denen derjenigen gleich, die das aktuelle Staatssystem abbauen wollen. Sie betonte den Wert freier und fairer Wahlen und verurteilte die Gewalt, die in der politischen Sphäre nichts zu suchen habe.
In den letzten Tagen haben sich die beunruhigenden Ereignisse zugespitzt, als Randalierer politische Persönlichkeiten bedrohten. Ein Beispiel dafür ist der SPD-Politiker Matthias Ecke (41), der in Dresden tätlich angegriffen und schwer verletzt wurde.
Trotz der eskalierenden Gefahren hält Aydik an seinem Engagement in der Wahlkampfzeit fest. "Jetzt erst recht", erklärt er.
Derzeit ist unklar, ob es weitere Fälle von Angriffen mit Rasierklingen gibt. Die Polizei hat den Vorfall jedoch eingeräumt und die Ermittlungen dem Staatsschutz übertragen.
Die Zunahme der Gewalt gegen Politiker zeigt den Ernst der Lage und lässt die Öffentlichkeit fragen, was als Nächstes geschehen könnte. Wird es zu weiteren Eskalationen kommen?
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Quelle: symclub.org