Vier potenzielle Gegner bleiben übrig. - Vorbereitung auf den Abstieg: Fortunas Strategien
Fortuna Düsseldorf weiß nun, dass sie in der Relegation um den Aufstieg kämpfen müssen, nachdem sie den direkten Aufstieg nur knapp verpasst haben. In der zweiten Liga sind die Düsseldorfer seit 13 Spielen ungeschlagen, aber es hat nicht gereicht.
Derzeit steht Union Berlin auf Platz 16 (30 Punkte) und braucht einen Sieg, um nicht abzusteigen. Ein Unentschieden reicht auch, wenn entweder Mainz (in Wolfsburg, 15./32 Punkte) oder Bochum (in Bremen, 14./33 Punkte) drei Punkte holen. Köln kann sich mit einem Sieg auf Platz 17 retten (in Heidenheim, 27 Punkte) und auf eine Niederlage von Union hoffen.
Fortunas Trainer Thioune wird sich allerdings keines dieser Spiele ansehen. Stattdessen wird er sein Team ab 16 Uhr im Training leiten und sich auf das eigene Spiel gegen Magdeburg (Sonntag, 15.30 Uhr/Sky) konzentrieren, das sportlich keine Bedeutung hat. Er betont, dass es nichts bringt, sich auf eine andere Mannschaft zu konzentrieren.
"Keines von ihnen!", sagt Thioune über die anderen Spiele. "Wir trainieren zu dieser Zeit!"
Fortunas Kapitän Andre Hoffmann verriet, dass er und seine Mannschaftskameraden sich nach dem Training oft die anderen Bundesligaspiele anschauen. "Wenn wir vom Trainingsplatz in die Kabine kommen, laufen noch die Bundesligaspiele. Da schalten wir natürlich sofort den Fernseher an. So ehrlich sind wir." Hoffmann merkte auch an, wie ungewöhnlich es sei, dass vier Mannschaften noch im Abstiegskampf stecken.
Auf die Frage, gegen wen er am liebsten spielen würde, sagte Hoffmann nur: "Jedes Spiel wäre brisant." Zwei Spiele stechen allerdings heraus: "Köln wegen der Nachbarschaft. Das ist wie Union, weil wir dort 2020 abgestiegen sind."
Die Fortuna wird mit Zuversicht in die Play-offs gehen, egal gegen wen sie antritt.
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Quelle: symclub.org