Einschränkungen bei der Kinderbetreuung schränken den Zugang ein. - Von älteren Menschen wird erwartet, dass sie sich um unsere Vorschulkinder kümmern.
Die niedersächsischen Kommunen haben am Freitag ihre Pläne zur Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Kinderbetreuung vorgestellt. Laut Marco Trips (52), Präsident des Städte- und Gemeindebundes, ist die derzeitige Situation der Kinderbetreuung aufgrund von Personalmangel unzuverlässig. Um dieses Problem zu lösen, schlagen sie vor, Eltern, pensionierte Kindergärtnerinnen oder andere qualifizierte Personen, die helfen können, einzubeziehen.
Trips betont jedoch, dass diese Tätigkeit vergütet werden sollte und nicht als ehrenamtliche Tätigkeit zu erwarten ist. Derzeit werden zwei pädagogische Fachkräfte pro Kita-Gruppe benötigt. In Zukunft könnte eine "qualifizierte Person" eine Fachkraft über einen begrenzten Zeitraum unterstützen. Trips hält das aber für zu wenig. Er schlägt eine Aufteilung in "Kern-" und "Randzeiten" vor.
In den Kernzeiten (etwa vier Stunden pro Tag) sollten zwei pädagogische Fachkräfte die Erziehung übernehmen. Die restlichen Stunden, in denen sie eine "qualifizierte Betreuung" anbieten, können von einer Fachkraft und einer weiteren Person abgedeckt werden. Trips ist der Ansicht, dass sie die pädagogischen Standards nicht länger als acht Stunden aufrechterhalten können.
Die Nutzer von Kindertagesstätten können darüber abstimmen, ob sie es für angemessen halten, Eltern und Rentner in Kindertagesstätten zu beschäftigen.
Erzieherausbildung modernisieren und bezahlbar machen
Die niedersächsischen Behörden setzen sich für eine Umstellung auf eine praxisorientierte Ausbildung ein, wie sie in anderen Bundesländern bereits praktiziert wird. Die Auszubildenden arbeiten an drei Tagen in der Woche in einer Kindertagesstätte und besuchen an den restlichen zwei Tagen die Berufsschule. Im Gegenzug erhalten sie eine Vergütung von 1.300 bis 1.500 Euro pro Monat.
Wer in Niedersachsen Erzieher werden will, muss derzeit eine zweijährige Ausbildung an einer Berufsschule absolvieren. Sie beginnen mit einer Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistentin/zum sozialpädagogischen Assistenten, erhalten aber nur wenig praktische Erfahrung in Kindertagesstätten. Außerdem gibt es keine Vergütung.
Jan Arning (55), Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages, hofft, dass die Ausbildung durch die Änderung attraktiver wird. "Ohne Erzieherinnen und Erzieher können Kindertagesstätten nicht funktionieren."
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Quelle: symclub.org