Die Strafverfolgungsbehörden ermitteln in einem Fall von Körperverletzung. - Vier Personen wurden im Dresdner Stadion durch eine Explosion von Fanartikeln verletzt.
Bei der Drittliga-Begegnung zwischen Dynamo Dresden und dem MSV Duisburg (4:0) sind mehrere Personen durch Feuerwerkskörper verletzt worden. Die Behörden haben ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
In der zweiten Spielhälfte zündeten rund 100 Zuschauer im K-Block des Rudolf-Harbig-Stadions Feuerwerkskörper. Die Verursacher hätten sich im Vorfeld nicht zu erkennen gegeben, erklärte Polizeisprecher Uwe Hofmann am Samstagabend.
Hofmann berichtete, dass mindestens vier Personen durch die Rauchbomben verletzt worden seien. Ein 17-jähriger Mann erlitt Atembeschwerden und Verbrennungen, eine 19-jährige Frau erlitt ebenfalls eine Atemwegsreizung. Außerdem erlitt ein 14-jähriger Junge Atemprobleme und ein 12-jähriges Mädchen einen Schock. Alle vier wurden vor Ort medizinisch betreut.
Ermittlungen gegen tätowierten Ultra-Anhänger
Die Behörden ermitteln auch gegen eine Person wegen des Tragens von Emblemen verbotener Vereine. Hofmann: "Ein 34-jähriger Deutscher hatte beim Betreten des Stadions SS-Runen-Tätowierungen am Körper."
Außerdem beleidigte ein 46-jähriger Deutscher nach dem Spiel im Bereich der Parkstraße Polizeibeamte. Er wurde wegen Fehlverhaltens polizeilich erfasst.
Insgesamt waren 264 Ordnungshüter für die Überwachung der Drittliga-Begegnung zuständig. Unterstützt wurde das Polizeipräsidium Dresden von der sächsischen Bereitschaftspolizei.
Dem Verein droht eine saftige Strafe durch den DFB, da der Einsatz von Pyrotechnik in Fußballstadien verboten ist.
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Quelle: symclub.org