Umfrage über persönliche Ersparnisse - Viele Menschen haben Schwierigkeiten, Ersparnisse anzuhäufen.
Von den 2140 deutschen Erwachsenen, die YouGov im Auftrag der Postbank befragte, können oder wollen fast 20 % kein Geld sparen. Auf die Frage, wo sie ihre Ersparnisse aufbewahren, antworteten knapp 18 % entsprechend.
Von den 1596 Teilnehmern, die sich selbst als Sparer bezeichnen, erhält rund ein Drittel (33,2 %) für den Großteil ihres Geldes keine Zinsen. Dies liegt vor allem daran, dass sie es auf ihrem unverzinslichen Girokonto (23,3 %) belassen oder in bar aufbewahren (6,9 %).
Fast ein Drittel (32,1 %) dieser Sparer legt sein Erspartes hauptsächlich in zinstragenden Anlagen an. Die beliebteste Option: Tagesgeldkonten (15,5 %), auf die bei Bedarf schnell Geld überwiesen werden kann.
Ein beträchtlicher Teil der Sparer möchte sich die Optionen offen halten und könnte für bessere Zinsen die Bank wechseln: 6,9 % würden ihre Gelder auch dann umschichten, wenn der Zinsunterschied gering ist, während 34,1 % den Wechsel vornehmen würden, wenn der Zinsunterschied erheblich ist.
Nach der Beendigung der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) im Sommer 2022 und der anschließenden Serie von zehn Zinserhöhungen verdienen Banken und Sparkassen wieder Geld, da sie nun Geld bei der Zentralbank parken können. In Erwartung einer möglichen Leitzinssenkung der EZB im Juni in der Eurozone haben einige Geldinstitute ihre Festgeldzinsen jedoch wieder gesenkt.
Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank bleiben rund 12 % der Menschen ihrer Bank trotz besserer Angebote von Wettbewerbern treu, während rund 25,6 % einen Bankwechsel als zu mühsam empfinden.
Lesen Sie auch:
- Die CDU setzt sich für zusätzliche Medizinstudienplätze in Homburg ein.
- Fünf Fünfer-Vorkommen in Stuttgart festgestellt.
- Deutscher Enthusiast kreiert gigantische Harry-Potter-Figur
- "Heute hätten die Anhänger von Jesus wahrscheinlich Facebook-Konten"
Quelle: www.stern.de