Gesellschaft

Viele Menschen erfinden schreckliche Geschichten über mich.

Der in Ungnade gefallene AfD-Politiker Maximilian Krah (47) ist nach einem vorübergehenden Verbot durch die Parteiführung wieder in Baden-Württemberg auf die Straße gegangen.

SymClub
18. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Maximilian Krah hat am Freitagabend zwei Stunden lang Wahlkampf in der baden-württembergischen...
Maximilian Krah hat am Freitagabend zwei Stunden lang Wahlkampf in der baden-württembergischen Kleinstadt Bretten gemacht

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Während einer Wahlkampagne drückt die AfD-Krah ihre Frustration aus. - Viele Menschen erfinden schreckliche Geschichten über mich.

Ich fahre nach Bretten in der Nähe von Karlsruhe. Hat etwa 28.000 Einwohner. Um 16:32 Uhr an einem Freitag schreitet Krah über den Marktplatz der kleinen Stadt.

Die AfD-Regionalgruppe hatte eine Kundgebung mit 1000 Personen auf dem historischen Marktplatz angemeldet. Doch nur 100 Unterstützer sind gekommen. Sie zeigen drei Deutschlandfahnen und ein Transparent der "Jungen Alternativen".

Auch Demonstranten gibt es. Es sind 200 Gegner, und 50 Polizisten sorgen für ihre Trennung.

Krah glaubt nicht, dass sich die Leute wegen des Schadens, den er und die Situation um seinen Mitarbeiter Jian G. der Partei zugefügt haben, enthalten haben. Er behauptet vielmehr, es sei eine Strategie: "Wir wussten, dass der Dreck kommen würde. Ich bin einfach nur erstaunt, wie viel Dreck da kommt!" Er wendet sich an seine Fans: "Da die Leute Angst haben, erfinden sie irgendwelche Schauermärchen über mich."

Jian G. befindet sich seit dem 22. April wegen seiner Festnahme in Haft.

Knapp 100 Unterstützer kamen zur öffentlichen Ansprache von Maximilian Krah in Bretten. Die Polizei hatte alle fünf Eingänge zum Marktplatz gesperrt.

Er wird noch defensiver in seinen Unschuldsbeteuerungen: Er müsse erst zu einem möglichen Prozess gegen seinen Mitarbeiter gehen, "um herauszufinden, was ihm wirklich vorgeworfen wird."

Eine Erklärung an das Ermittlerteam

Die Popularität der AfD ist seit dem Bekanntwerden dieser Fakten über Krahs Mitarbeiter stark gesunken. Seit zwei Tagen steht der AfD-Spitzenkandidat im Zentrum von Ermittlungen wegen angeblicher Geldwäsche und Bestechung. Die Münchner Generalstaatsanwaltschaft durchsuchte die Büros und Wohnungen von Petr Bystron (51). Krah: "Ich habe keine Beweise gegen Petr feststellen können."

Das Bild auf dem Brettener Marktplatz ist düster. Es regnet, es hat 12°C. Krah macht schnell und beendet den Auftritt eine Stunde früher als geplant. Am Freitagmorgen hat der AfD-Vorstand in einer Versammlung ein paar harsche Worte über ihn verloren. Jede Menge Informationen, um Krah auszuquetschen.

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Quelle: symclub.org

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