"Wird sich nicht für die Option mit dem höchsten Einsatz entscheiden" - VfB-Manager Wehrle spricht über die Champions League.
Dank des sportlichen Leiters Fabian Wohlgemuth (45) und des Trainers Sebastian Hoeneß (41) waren Wehrles Entscheidungen goldrichtig. Wehrle drückte seine Wertschätzung aus: "Beide sind ein Segen für den VfB, weil wir eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten."
Die Planungen für die kommende Saison laufen bereits seit Januar. Für die internationalen Wettbewerbe benötigt der VfB einen breit gefächerten Kader. Die ablösefreien Neuzugänge Yannik Keitel (24/SC Freiburg), Justin Diehl (19/FC Köln) und Nick Woltemade (22/Werder) sind für die Mannschaft unverzichtbar.
Trotz Champions-League-Teilnahme will Wehrle keine exorbitanten Summen auf dem Transfermarkt ausgeben. Stattdessen setzt er voll auf den erfolgreichen Kader der laufenden Saison. Dafür sorgt er: "Wir wollen unsere Mannschaft so weit wie möglich erhalten."
Ungewiss ist dagegen die Zukunft von Angreifer Serhou Guirassy (27), der den VfB im Sommer aufgrund einer Klausel in seinem Vertrag für 20 Millionen Euro verlassen kann. Bei Vereinen wie den Bayern könnte er möglicherweise deutlich mehr verdienen. Wehrle zeigt sich optimistisch: "Serhou fühlt sich bei uns wohl und versteht seine Rolle in der Mannschaft. Jeder will in der Champions League spielen, das ist auch beim VfB möglich."
Ein weiterer möglicher Abgang ist Sturmpartner Deniz Undav (27), der mit rund 20 Millionen Euro bewertet wird. Das ist eine stolze Summe. Wehrle: "Wir sind in guten Gesprächen mit Deniz und seinem Vertreter. Er fühlt sich beim VfB wohl. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bleibt, ist gestiegen."
Für Hoeneß und Wohlgemuth hat Wehrle bereits Entscheidungen getroffen. Ist er zufrieden, dass sein Plan aufgegangen ist? Wehrle: "Nein. Mein Fokus war immer, dass der VfB von meinen Entscheidungen profitiert. Mein Ziel war es, dass der VfB ein respektabler Bundesligist wird, der das Potenzial für den internationalen Wettbewerb hat. Es ist erfreulich, dass wir dieses Ziel erreicht und unseren Platz gesichert haben."
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der VfB eine vielversprechende Zukunft vor sich hat.
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Quelle: www.bild.de