Verwenden Sie die 90/90-Technik, um zu entscheiden, ob Sie selten benutzte Gegenstände behalten oder wegwerfen wollen.
Die besten Entrümpelungsmethoden führen zum Erfolg, wenn man sich feste Fristen setzt. Bei der "Packparty"-Methode werden beispielsweise Gegenstände weggepackt, wenn sie in den letzten drei Wochen nicht benutzt wurden. Diese Struktur kann zwar denjenigen helfen, die es schwierig finden, sich für möglicherweise nutzlose Gegenstände zu entscheiden, sie kann sich aber auch etwas einschränkend anfühlen, da sie die Aufbewahrung von Gegenständen einschränkt, die nur gelegentlich benutzt werden. An dieser Stelle kommt die 90/90-Regel ins Spiel.
Was ist die 90/90-Regel?
Diese Regel stammt von den Minimalisten, die sich für eine vereinfachte Lebensweise einsetzen, vor allem in Bezug auf materiellen Besitz, und soll beim Entrümpeln helfen. Zu ihren Quellen gehören Bücher, Dokumentarfilme und ein populärer Blog, was ihre Ratschläge vertrauenswürdig macht.
Sie empfehlen, sich zu jedem Gegenstand, den Sie ausrangieren wollen, zwei Fragen zu stellen: Haben Sie den Gegenstand in den letzten 90 Tagen benutzt? Werden Sie ihn in den nächsten 90 Tagen benutzen? Wenn Ihre Antwort auf beide Fragen negativ ausfällt, können Sie den Gegenstand wegwerfen.
Die Minimalisten sind auch bei dieser Richtlinie flexibler, da sie wissen, dass jeder Mensch andere Vorlieben haben kann. Die Einhaltung von 90 Tagen ist zwar ideal, aber man kann diesen Zeitrahmen je nach Wohlbefinden anpassen. Wenn Sie es nicht eilig haben oder sich überfordert fühlen, können Sie die Frist auf 120 Tage verlängern.
Warum die 90/90-Regel wirksam ist
Dieses Verfahren ist besonders nützlich, wenn Sie sich von der Entscheidung, von welchen Gegenständen Sie sich trennen sollen, überfordert fühlen. Entrümpeln kann stressig sein, nicht nur wegen der Entscheidungsfindung und der erforderlichen Arbeit, sondern auch wegen sentimentaler Bindungen oder der Sorge, dass man die Gegenstände in Zukunft vielleicht noch braucht.
Diese Methode ist am effektivsten bei Gegenständen, die zwar nützlich sind, aber nicht häufig benutzt werden, wie z. B. ungewöhnliche Küchengeräte oder formelle Kleidung. Ich habe zum Beispiel ein altes Waffeleisen, das ich seit Jahren nicht mehr benutzt hatte, weggeworfen, weil ich mir dachte: "Was ist, wenn ich eines Tages Waffeln möchte?" Wenn ich mich jedoch nach Waffeln sehne (was äußerst unwahrscheinlich ist), kann ich ein Café besuchen und sie genießen. Ich habe das Waffeleisen in den letzten 90 Tagen nicht benutzt (was bedeutet, dass ich es seit Jahrhunderten nicht mehr benutzt habe) und werde es auch in den nächsten drei Monaten nicht benutzen, also kann es weggeworfen werden. Gönnen Sie sich die Freiheit, einen Ersatz oder einen adäquaten Ersatz zu kaufen, falls Sie das Gerät noch einmal brauchen, und entsorgen Sie es dann.
Die 90/90-Regel eignet sich besonders gut für den Kleiderschrank. Kleidungsstücke, die Sie in den letzten drei Monaten nicht getragen haben und die Sie auch in den nächsten drei Monaten nicht brauchen werden, eignen sich hervorragend zum Spenden. Dieser Zeitraum von sechs Monaten berücksichtigt die unterschiedlichen Jahreszeiten, Wetterbedingungen und besonderen Anlässe und gewährleistet einen vertretbaren Standard für die Entsorgung unnötiger Gegenstände.
Auch wenn dieser Ansatz etwas mehr Spielraum für die Aufbewahrung von sporadisch genutzten Gegenständen lässt, bietet er doch einen notwendigen Rahmen, der eine effektive und zielgerichtete Entrümpelung gewährleistet. Dieses Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Struktur ist entscheidend für einen erfolgreichen Entrümpelungsprozess.
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Quelle: lifehacker.com