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Versuch, einen gesunkenen Dampfer im Bodensee zu bergen

Eine Gruppe versucht, ein altes Seeboot aus den Tiefen des Bodensees zu bergen. Ihr erster Versuch scheiterte Ende April. Der nächste Versuch steht kurz bevor.

SymClub
27. Mai 2024
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Der Dampfer "Säntis" liegt auf dem Grund des Bodensees.
Der Dampfer "Säntis" liegt auf dem Grund des Bodensees.

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Der Name "Säntis" bezieht sich auf einen markanten Berg. - Versuch, einen gesunkenen Dampfer im Bodensee zu bergen

Nach dem erfolglosen Versuch, das traditionsreiche Dampfschiff "Säntis" vom Grund des Bodensees zu bergen, ist ein zweiter Versuch geplant. Wie Silvan Paganini, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Schiffsbergung, mitteilt, sind in Romanshorn alle Vorbereitungen getroffen worden. Voraussichtlich wird das Wrack zwischen Samstag und Sonntag aus 210 Metern Tiefe auf nur noch zwölf Meter gehoben, wenn keine unerwarteten Probleme auftreten. Die letzten Hebeseile sind bereits eingebracht worden. Wann die "Säntis" auftauchen wird, ist noch nicht bekannt.

Im Mai 1933 war der Dampfer schiffsuntauglich geworden und in der Mitte des Sees zwischen Romanhorn in der Schweiz und Langenargen in Deutschland versenkt worden. Seine Demontage wurde als zu kostspielig erachtet, so dass es aufgegeben wurde. Seit 1892 hatte das 48 Meter lange Schiff, das 400 Passagieren Platz bot, den See mit seiner Anwesenheit beglückt.

Der erste Versuch, das gesunkene Passagierfahrzeug zu bergen, stieß Mitte April auf technische Probleme. Der Verein bestätigt jedoch, dass die Arbeiten an dem Wrack dieses Mal erfolgreich abgeschlossen wurden.

Der Dampfer wird mit Hilfe von Hebeseilen und Hebekissen behutsam angehoben und anschließend vom Verein zum Transport geführt. Zunächst wird es in einer Tiefe von zwölf Metern vor Romanshorn platziert. Schliesslich wird es mit Hilfe der Hebesäcke hochgezogen, bevor es sorgfältig konserviert und eventuell ausgestellt wird.

Der Schiffsbergungsverband wurde 2023 gegründet. Seit dem erfolgreichen Crowdfunding für die Bergung des Dampfschiffs wurden bei der Organisation dieses Vorhabens erhebliche Fortschritte erzielt. Es handelt sich um eine gemeinnützige Organisation mit über 40 Mitgliedern. Fast 250.000 Euro wurden bereits für die Bergungsaktion gesammelt.

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Quelle: www.stern.de

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