St. Paulis Aufstiegsambitionen - Vermeiden Sie es, das Spielfeld zu betreten!
Das letzte Mal, als St. Pauli zu Hause aufgestiegen ist (1995/95: 0:0 gegen Homburg), brachen kurz vor Schluss die Tore los. Tausende von Zuschauern stürmten in der 88. Minute das Spielfeld. Sie gingen davon aus, dass der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Brandt-Cholleé den Schlusspfiff bedeutete. Etwa eine Viertelstunde lang herrschte Verwirrung darüber, wie es weitergehen würde.
St. Paulis Aufstiegsparty planen
St. Pauli will einen Ansturm nach dem Osnabrück-Spiel vermeiden. Stattdessen soll ein Rundgang über das Spielfeld gemacht werden, um sich bei den Fans für die Saison in der zweiten Liga zu bedanken.
"Die Spieler gehen auf die Fans im Rollstuhl auf der Haupttribüne zu, dann in die Nordkurve, auf die Gegengerade und schließlich in die Südkurve. Die Mannschaft möchte sich auf diese Weise bei allen Fans herzlich bedanken", teilte St. Pauli mit. Das Saisonfinale der Regionalliga U23 findet eine Woche später ebenfalls auf dem Millerntorplatz statt.
Aber da ist ja noch der unberechenbare Eifer der Fans.
Sowohl die Emotionen der Spieler als auch die Begeisterung der Fans sind unübersehbar. Wie sie zusammenhängen, wird sich nach dem Schlusspfiff am Sonntag zeigen. Sollte es in der Arena oder hinter den Mauern Probleme geben, wird die Gesundheit Vorrang vor dem Wohlbefinden des Spielfelds haben.
Der Rest ist ungewiss. Der Verein hat nichts strategisch geplant. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass die Feierlichkeiten der Fans vom Stadion auf den Spielbudenplatz übergehen werden. Hier wird am 20. Mai das Finale der Saison 2023/24 stattfinden. Bands und DJs werden mit ihnen feiern.
Im Vorfeld der Feierlichkeiten unterstützt St. Pauli eine Demonstration für Demokratie und Clubkultur in der Hamburger Innenstadt. Ihr Vorsitzender Oke Göttlich (48): "Autoritäre Gegner versuchen seit Jahren, unsere gemeinsamen Werte auszuhöhlen und werden in letzter Zeit immer aggressiver, lauter und einschüchternder. Als St. Pauli haben sich unsere Fans und Mitglieder verschiedenen Initiativen und Gruppen angeschlossen, die sich gegen diese Tendenzen wehren."
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Quelle: symclub.org