Verlustmitigation" verstehen: Ein Weg zur Verhinderung einer Zwangsvollstreckung
Wenn Sie mit Ihren Hypothekenzahlungen im Verzug sind, kann das eine äußerst belastende Erfahrung sein. Wenn Sie eine Zeit lang nicht pünktlich zahlen, kann Ihr Kreditgeber die Zwangsvollstreckung einleiten, um Ihr Haus zu beschlagnahmen. Doch bevor sie diesen Schritt tun, ziehen die Kreditgeber in der Regel andere Möglichkeiten in Betracht, damit Sie Ihr Haus nicht verlieren. Diese Alternativen fallen unter den Begriff "Verlustminderung".
Was ist Verlustminderung?
Verlustminderung umfasst verschiedene Techniken und Verfahren, mit denen Banken mit Kreditnehmern zusammenarbeiten, um eine Zwangsvollstreckung nach Möglichkeit zu vermeiden. Ziel ist es, einen für beide Parteien günstigen Kompromiss zu finden. Zu den gängigen Optionen der Verlustminderung gehören:
- Darlehensänderung: Hierbei handelt es sich um eine Änderung der Kreditbedingungen, z. B. eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist oder eine Senkung des Zinssatzes, um die Zahlungen erträglicher zu machen.
- Stundung: Ihr Kreditgeber kann Ihnen gestatten, eine Zeit lang weniger oder gar nichts zu zahlen. Danach müssen Sie die ausgelassenen Zahlungen entweder später oder als Zusatz zu Ihren regulären Raten zurückzahlen.
- Rückzahlungsplan: Bei dieser Option erlaubt Ihnen der Kreditgeber, verspätete Zahlungen nachzuholen und einen Teil der aufgelaufenen Schulden als zusätzlichen Beitrag zu Ihren regulären Zahlungen zu tilgen.
- Leerverkauf: Wenn Ihr Kreditgeber zustimmt, dürfen Sie Ihre Immobilie möglicherweise unter dem geschuldeten Betrag verkaufen.
- Deed-in-lieu of Foreclosure: Der Kreditgeber kann die Eigentumsurkunde zurücknehmen und Sie im Gegenzug von Ihrer Hypothek entbinden.
Wie Sie Optionen zur Verlustbegrenzung nutzen können
Das Geheimnis besteht darin, sich umgehend an Ihren Hypothekenverwalter zu wenden, wenn Sie Ihre Zahlungen nicht leisten können. Die meisten Hypothekenverwalter verfügen über Loss-Mitigation-Teams, die nach Lösungen für Ihre Notlage suchen. Die Vorlage von Belegen für Ihre finanzielle Notlage, wie Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge, Steuererklärungen usw., ist entscheidend.
Möglicherweise müssen Sie einen Antrag auf Darlehensänderung stellen, bei dem Sie alle erforderlichen Unterlagen einreichen müssen, damit Ihr Kreditgeber beurteilen kann, ob Sie für Alternativen wie eine Darlehensänderung in Frage kommen. Es ist wichtig, dass Sie den Aufforderungen des Kreditgebers zur Vorlage von Unterlagen nachkommen und in Ihrer Kommunikation nicht nachlassen.
Auch wenn eine Zwangsvollstreckung Zeit braucht, gibt es in der Regel ein Zeitfenster für Verhandlungen zwischen dem Kreditgeber und dem Hausbesitzer. Am besten zögern Sie nicht, bis Sie mehrere Zahlungen versäumt haben. Kreditgeber sind oft eher bereit, das Problem zu lösen, bevor eine Zwangsvollstreckung eingeleitet wird. Viele Hauseigentümer, die rechtzeitig handeln, können finanzielle Unterstützung erhalten und die schädlichen Auswirkungen einer Zwangsvollstreckung auf ihre Kreditwürdigkeit und ihre Finanzen abwenden. Geplante Kommunikation und die Bereitstellung der geforderten Informationen können den Weg zu einem alternativen Weg ebnen. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie tun sollten, wenn Ihnen eine Zwangsvollstreckung droht, und welche ersten Schritte Sie unternehmen sollten.
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Quelle: lifehacker.com