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Vegas-Legenden entlarven: Das hakenkreuzförmige Design des Imperial Palace

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SymClub
23. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
NachrichtenKasino
Ralph Engelstad, Erbauer und Eigentümer des Imperial Palace, auf einer undatierten Pressekonferenz
Ralph Engelstad, Erbauer und Eigentümer des Imperial Palace, auf einer undatierten Pressekonferenz

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Vegas-Legenden entlarven: Das hakenkreuzförmige Design des Imperial Palace

Seit das LINQ Hotel 2014 das Imperial Palace auf dem Las Vegas Strip abgelöst hat, wird ein uraltes Gerücht wiederbelebt: die Vorstellung, dass das frühere Hotel die Form eines Hakenkreuzes hatte, weil sein Bauherr ein Sympathisant der Nazis war.

Obwohl Engelstad seine Zugehörigkeit zur Nazi-Partei bestritt, konnte ihm dies von keiner staatlichen Stelle jemals nachgewiesen werden. Dennoch musste er 1989 eine saftige Summe von 1,5 Millionen Dollar an die Glücksspielkontrollbehörde von Nevada zahlen - die zweithöchste Geldstrafe, die die Behörde je verhängt hat. Er willigte ein, neun Beschränkungen für seine Glücksspiellizenz einzuhalten, um eine strengere Untersuchung zu vermeiden, die möglicherweise zum Entzug seiner Lizenz geführt hätte.

Einem Artikel der New York Times aus dem Jahr 1988 zufolge organisierte Engelstad am 20. April 1986 und 1988 in seinem Casino-Hotel Geburtstagsfeiern für Adolf Hitler. Diese Veranstaltungen fanden angeblich in seinem "Kriegszimmer" statt - einem versteckten, 3.000 Quadratmeter großen Versteck im Imperial Palace, das mit Nazi-Symbolen, Hitler-Wandmalereien und einem Gemälde von Engelstad in voller Nazi-Kleidung geschmückt war. Ein weiteres alarmierendes Detail aus dem Bericht der Times ist, dass die Feierlichkeiten von Barkeepern besucht wurden, die T-Shirts mit der Aufschrift "Adolf Hitler: European Tour 1939-45".

Engelstad verteidigte sein Interesse an Hitler damit, dass es sich lediglich um historische Themenpartys handelte, um die Moral der Mitarbeiter zu stärken. Die Glücksspielbehörde war mit seiner Haltung nicht einverstanden. Bei einer Untersuchung der Times wurde auch eine Druckplatte entdeckt, mit der zahlreiche "Hitler hatte Recht"-Aufkleber hergestellt werden sollten.

Ein Bericht eines Gastes der Hitler-Party von 1988 enthüllte, dass Engelstad einige jüdische Mitarbeiter gegen ihren Willen zur Teilnahme an der Veranstaltung zwang. Angeblich wollte er, dass einer von ihnen die Torte anschneidet, aber die Person entzog sich ihm.

Entlarvung eines hartnäckigen Mythos

Der Mythos um den "hakenkreuzförmigen" Kaiserpalast, der in Anbetracht der Geschehnisse im Inneren der Anlage völlig unplausibel war, verschwand nach dem Auftauchen von Google Earth im Jahr 2005 weitgehend.

Obwohl das Casino-Hotel hakenkreuzähnliche Winkel aufwies, schlossen die Satellitenbilder zweifellos jede Verbindung zu einem Hakenkreuz oder anderen auffälligen Symbolen aus.

Der Mythos hat jedoch wieder an Zugkraft gewonnen, seit der Imperial Palace nicht, wie ursprünglich geplant, abgerissen wurde. Stattdessen entschied sich Harrah's (jetzt Caesars), das das Hotel 2005 von der Familie Engelstad kaufte, dafür, das LINQ auf dessen Fundamenten zu errichten. Daher kann man aus der Vogelperspektive immer noch die gleiche, nicht wastikaähnliche Form des ehemaligen Hotels erkennen.

Neubewertung des gesamten Szenarios

Engelstad hat einen positiven Beitrag zu Las Vegas geleistet. Er baute das Imperial Palace, das ursprünglich als Flamingo Capri bekannt war, um, indem er es von 650 auf 2.700 Zimmer vergrößerte und das neu gestaltete Hotel 1979 wiedereröffnete. Er war auch Mitentwickler des Las Vegas Motor Speedway. Zu seinen philanthropischen Bemühungen gehörte eine großzügige Spende von 104 Millionen Dollar für den Bau einer Eishockey-Arena an seiner Alma Mater, der University of North Dakota.

Engelstad wurde jedoch nie angeklagt oder eines Vergehens im Zusammenhang mit dem Fall beschuldigt.

Später distanzierte er sich von Hitler und entschuldigte sich bei der Jewish Federation of Las Vegas für sein schlechtes Urteilsvermögen. Er bezeichnete seine Handlungen als "dumm, unsensibel und geschmacklos".

Engelstad verstarb 2002 an Krebs. Zwei der Stadien in Grand Forks, ND, und Thief River Falls, MN, tragen noch immer seinen Namen.

Wenn Sie mehr über die Entlarvung von Vegas-Mythen erfahren möchten, lesen Sie jeden Montag "Vegas Myths Busted" auf dieser Website. Schlagen Sie uns gerne weitere Vegas-Mythen vor, die entlarvt werden müssen - schicken Sie uns eine E-Mail an .

Diese Luftaufnahme des Kaiserpalastes räumt mit vielen Mythen auf.

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Quelle: www.casino.org

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