Die SPD ist schockiert über den Vorfall. - Umweltministerin schafft Denkmal zur Erinnerung an den Klimawandel ab
Ein Blick in die Vergangenheit: Am 28. Juni 2021 wehte ein Sturm in Stuttgart ein 2 Tonnen schweres Stück des Operndaches weg.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir (63) schlug vor, den riesigen Schrotthaufen als Symbol des Widerstands gegen die Erderwärmung und die damit verbundenen möglichen Umweltgefahren aufzustellen. Finanzminister Bayaz veranlasste, dass der Metallhaufen für 25.000 Euro in den See gesetzt wurde.
Viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter waren über das Schrottdenkmal verärgert. Doch schließlich gewöhnten sie sich daran. Jetzt steht eine Nachbildung des Denkmals auf dem Bühnenbild der Opernaufführung "Mahagonny".
Das Bayaz-Finanzministerium hat nun Probleme mit der "Kupferkugel". Sprecher Sebastian Engelmann (39) erklärt: "Es war von Anfang an klar, dass die Kugel nur für eine begrenzte Zeit in Eckensee stehen wird, weil das Denkmalamt eine dreijährige Ausnahmegenehmigung erteilt hat."
Während der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft besteht die Gefahr, dass bei Fan-Feiern Menschen auf den "Kupferball" klettern und sich an den scharfen Kanten verletzen. Engelmann: "Die Staatliche Münze prüft, ob sie das Kupfer verwenden kann. Für so etwas wie einen Klima-Altar ist es leider nicht zu gebrauchen."
Für den kommenden Donnerstag wurde ein Kran angemietet, der den Kunstschrott abholt und in Container packt. Später wird es dann zum Schrottplatz gebracht.
Soll die "Kupferkugel" entfernt werden? App-Nutzer können hier ihre Stimme abgeben.
Der SPD-Politiker Rivoir hat seine Bedenken in einem Brief an den Minister geäußert: "Die Kupferkugel ist zur Ikone geworden und muss an ihrem jetzigen Standort bleiben."
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Quelle: symclub.org