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UKGC initiiert Kindersicherheitsprogramm

Als Reaktion auf den Druck der Medien hat die britische Glücksspielkommission einen neuen Ansatz vorgestellt, der darauf abzielt, Kinder und Jugendliche vor möglichen Schäden im Zusammenhang mit Glücksspielen zu bewahren.

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1. Juni 2024
2 Minuten Lesedauer
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UKGC initiiert Kindersicherheitsprogramm

Im Vereinigten Königreich hat die UK Gambling Commission (UKGC) und die Responsible Gambling Strategy Board (RGSB) Pläne vorgelegt, um Kinder und junge Menschen vor den Gefahren des Glücksspiels zu schützen.

Diese neuen Maßnahmen konzentrieren sich auf die Verstärkung der Altersprüfungen für Glücksspielplattformen. Das geplante Programm beinhaltet auch die Erhöhung des Mindestalters für Kunden des National Lotterie auf 18 Jahre.

Daneben hat der UKGC-Direktor Tim Miller angekündigt, dass gemeinsame Präventionsmaßnahmen geplant werden, in Zusammenarbeit mit der Regierung, örtlichen Behörden, Betreibern und Handelsorganisationen. Dies umfasst unter anderem die Identifizierung und Beseitigung von Schwächen in Altersprüfungssystemen sowie eine proaktive Ansicht auf die Kompliance-Kontrolle durch ein geplantes "zielgerichtetes Kompliance- und Kontrollhandeln" im Jahr.

In seiner Präsentation betonte Miller die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen RGSB und UKGC, wobei die Bedeutung dieser koordinierten Bemühungen für einen langfristigen, unbeirrbaren Schutz von Kindern und jungen Menschen hervorgehoben wurde. Er erkannte auch die Komplexitäten, die sich im Schutz von Kindern im digitalen Zeitalter ergeben, und unterstrich die Bedeutung einer mehrschichtigen Ansicht, die Formationsinstitutionen, Glücksspielbetreiber und Eltern einschließt.

Eine Umfrage der UKGC aus dem Jahr 2017 zeigte, dass 12% der 11- bis 16-jährigen Briten in der Vergangenheit eine Woche lang an Glücksspielen teilgenommen haben. Während dieser Zeit sahen 80% dieser Jugendlichen Werbung für Glücksspiele im Fernsehen und 10% gaben an, dass sie bestimmte Glücksspielanbieter auf sozialen Medien folgten.

Die aktuelle Medienberichterstattung über das Glücksspieladdiktion bei Minderjährigen hat die UKGC und verschiedene Betreiber unter Druck gesetzt, weil sie für ihren vermeintlichen Mangel an Schutz für Kinder verantwortlich gemacht wurden. Dies umfasst Berichte von Medien wie The Sun, die Internetunternehmen wie Google, Apple und Facebook dafür kritisierten, dass sie kostenlose Spielanwendungen anbieten, die sich offensichtlich an Kinder richten, einschließlich solcher unter vier Jahren.

Im Juni veröffentlichte The Daily Mirror eine Reihe von Bildern von Online-Casino-Slots, die in einem kinderfreundlichen Design gestaltet waren, mit dem provokanten Titel "Gambling websites claim these cute cartoon slot machines are not aimed at children."

Ein weiterer Medienvertreter, The Guardian, beschrieb die Situation als ein "Studenten-Glücksspiel-Epidemie", berichtend von Schülern, die in Spätnachtcasinos Verluste von £20.000 bei Poker aufgewiesen haben.

Diesem Sommer verbot die britische Werbeaufsichtsbehörde ASA drei Werbespots von Ladbrokes Coral, weil sie wegen ihrer anscheinend kindgerechten Designs verboten wurden.

Der stellvertretende Vorsitzende der britischen Labour-Partei, Tom Watson, unterstützte die Medienkampagne, indem er sagte, dass Großbritannien ein "verstecktes Epidemie von Glücksspieladdiktion" erleide, mit Online- und Smartphone-Glücksspielen als wesentlichem Faktor. Er forderte eine neue Glücksspielgesetzgebung für die digitale Ära, um diese schnell entwickelnden Produkte effektiv zu regulieren.

Während sich der neue Ansatz von Tim Millers neuer Strategieplan formiert, bleibt die langefristige Absicht, Kinder und junge Menschen zu schützen, unverändert. Die Frage, ob diese neue Ansicht eine wirksame Antwort auf die zunehmenden Bedenken über das Glücksspieladdiktion bei Minderjährigen bietet, bleibt offen.

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