Entscheidung im Fall von Schwarzgeldzahlungen getroffen - Trump wurde für schuldig befunden.
In einem überraschenden Wendepunkt der Ereignisse hat die Jury im Hush-Geld-Prozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Trump in New York ein historisches Urteil gefällt, nachdem sie lange überlegt hatte. Genau um 5:07 Uhr morgens in New York wurde Trump schuldig gesprochen an allen 34 Anklagepunkten. Dies ist ein Meilenstein im US-amerikanischen Rechtssystem: Kein vorheriger Präsident wurde je wegen eines Verbrechens angeklagt, noch verurteilt!
Die politischen Implikationen dieses Urteils sind ebenso bedeutend. Trump ist derzeit der designierte Republikanische Kandidat, der sich auf die Wahl am 5. November vorbereitet, gegen den 81-jährigen Demokraten Joe Biden antritt.
Nachdem das Urteil verkündet wurde, dankte Richter Juan Merchan den Juroren. Die Verurteilung ist für den 10. Juli um 10 Uhr geplant.
Trotz der Nachricht sah sich Trump in der Gerichtsstube ruhig. Die Kamera zeigte ihn mit einem leeren Ausdruck auf dem Gesicht, während er auf die Jury schaute und dann aussagte: "Ich bin ein unschuldiger Mann." Sein Anwalt, Todd Blanche, forderte das Urteil aufzuheben und schimpfte: "Das Gericht darf dieses Urteil nicht zulassen. Es gab kein Beweis!"
Neben Trumps persönlichen Nöten hat das Urteil große Auswirkungen auf die Wahl im Jahr 2024. Trumps Gegner werden ihn jetzt als "einen verurteilten Straftäter" bezeichnen können, insbesondere Joe Biden. Die Umfragen zeigen, dass etwa 20% der Schwankwähler unsicher waren, Trump zu unterstützen, wenn er wegen dieser Umstände angeklagt ist.
Um die Auswirkungen vor dem Urteil zu minimieren, versuchte Trump, die katastrophale Entwicklung zu mindern. Er versuchte, die Verantwortung auf andere zu schieben und behauptete, dass er in diesem "Kreis" nicht freigesprochen wäre, "auch wenn es sich um Mutter Teresa gehandelt hätte".
Nun wird Richter Juan Merchan entscheiden, was Trump als Strafe zukommen lässt. Es wird erwartet, dass die Strafe Probezeit sein wird. Es gibt jedoch die Möglichkeit, dass Trump inhaftiert wird. Die Sicherheitsbehörden für Trumps Schutz haben mit den lokalen Haftanstalten über die Logistik gesprochen, um die Agenten zu planen, die Trump auch in Haft schützen müssen. Atemlos: Die Agenten müssten Trump auch in Haft schützen!
Der ehemalige Präsident wird erwartungsgemäß sofort gegen das Urteil vor Gericht klagen.
Das zentrale Thema im Prozess drehte sich um Trumps angeblicher Versuch, eine vorher berichtete Affäre mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels (45) zu verbergen. In diesem Fall soll sein ehemaliger Anwalt und "Fixer", Michael Cohen (57), mit Geld für Daniels gezahlt haben, um ihre Affäre zu vertuschen.
Was ist der Kernpunkt?
In der Anklage wurde Trump beschuldigt, Geschäftsdokumente gefälscht zu haben, um die wahre Zweckbestimmung der Zahlungen als "Rechtskosten" zu verbergen. Um dieses verhältnismäßig geringe Vergehen zu einem Gefängnisstrafe wertigen Kriminaldelikt zu erheben, nahm die Jury auch die Anklagepunkte des zweiten Arguments in Betracht: Trump soll die Wahl 2016 durch die Verbergen seiner sexuellen Affären manipuliert haben und dadurch die Wahlgesetze, Wahlkampffinanzierung und Steuergesetze von New York verletzt haben. Der Hauptankläger, Joshua Steinglass, forderte, dies sei "ein Angriff auf die Grundlagen der amerikanischen Demokratie".
Trumps Verteidigung kämpfte vehement dafür, dass er nichts Unrechtgetan hat und ein "unschuldiges Mensch" sei. Aber die Jury sah es anders.
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