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Trittin bezeichnet Angela Merkel als "Frau Merz"

Was hat er sich dabei gedacht? Ex-Umweltminister Jürgen Trittin (69, Grüne) bezeichnete Ex-Kanzlerin Angela Merkel (69) in der Sendung von Sandra Maischberger als "Frau Merz" und löste damit einen Lachanfall im Publikum aus.

SymClub
16. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Ex-Umweltminister Jürgen Trittin (69, Grüne) im Gespräch mit Sandra Maischberger (57)
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Sprachliche Ausrutscher bei Maischbergers Show - Trittin bezeichnet Angela Merkel als "Frau Merz"

Nach einem Videoclip über Merkels Teilnahme an Trittins Verabschiedung in der Grünen-Bundestagsfraktion am Montag, stellte der Talkmaster ihm eine Frage: "Sie haben es geschafft, Frau Merkel zu überzeugen, bei Ihrer Partei eine Rede zu halten. Was haben Sie, was Friedrich Merz nicht hat?"

Trittin, sichtlich geschmeichelt, antwortete: "Das weiß ich nicht, das müssten Sie Frau Merkel selbst fragen!"

Koalitionsmöglichkeiten für 2025

Es gab viel Gelächter im Studio. "Frau Merkel", stichelte Maischberger und versuchte, Trittin ins Stolpern zu bringen. Trittin korrigierte sich schnell: "Frau Merkel, ich entschuldige mich!" Er erklärte dann, dass er Merkel eingeladen habe, um eine Botschaft der Einheit über die politischen Parteien hinweg zu vermitteln: "Ich habe sie eingeladen, um zu zeigen, dass offene Diskussionen zwischen den verschiedenen Lagern möglich sind". Vielleicht eine mögliche schwarz-grüne Koalition?

Ein offenes Gespräch

Die Grüne Partei lobte Merkels Rede: "Ich habe erwartet, dass sie eine professionelle Rede hält, ohne mich zu verunglimpfen, und genau das hat sie getan - es war eine tolle Erfahrung!"

Trittin reflektiert über ihr Treffen: "Ich habe mich in dieser Fraktionssitzung sehr wertgeschätzt gefühlt. Dafür bin ich sehr dankbar!"

Apologetische Rückbesinnung

Maischberger erinnerte sich an einen vergangenen Vorfall: "Sie wurden 2013 gefragt, ob Sie etwas Nettes über Angela Merkel zu sagen hätten, und Sie sagten: 'Soll ich jetzt öffentlich sagen, dass es gut ist, wenn jemand so hinterlistig sein kann?'"

Trittins erste Reaktion war ein Schmunzeln, doch bald wurde er ernst: "Das waren keine netten Worte. Wenn ich sie zurücknehmen könnte, würde ich es tun."

Schuldzuweisung

"Das war in einer hart umkämpften Wahlkampfzeit, in der sich die Grünen und vor allem die CSU bewusst gegenseitig angegriffen haben", murmelte Trittin.

Er räumte seinen Fehler ein: "In dieser Phase des Wahlkampfes ist mir vielleicht ein Begriff rausgerutscht, den ich nicht hätte sagen sollen."

Maischberger wollte eine Klarstellung: "Sie ist also keine Lügnerin?" Trittin bestätigte kurz und bündig: "Nein."

Optimistische Würdigung

"Sie haben das Bundesumweltministerium von Merkel übernommen", so Maischberger. "Haben Sie damals gedacht, dass alles, was Ihr Vorgänger gemacht hat, völlig falsch war?"

Trittin antwortete selbstbewusst: "Nein, das habe ich nie gedacht. Sie war keine Verfechterin der grünen Umweltpolitik, aber sie hat die Umweltpolitik gefördert."

Grüne Erfolge

Trittin erzählte, wie es zu der schwarz-grünen Koalition kam: "Nach der Katastrophe von Fukushima kamen wir im Plenum zusammen, um unsere Zustimmung zum Atomausstieg zu signalisieren. Das war der Beginn der künftigen Zusammenarbeit."

"Und wir haben auf dieser Vereinbarung aufgebaut, was zu weiteren einvernehmlichen Entscheidungen wie dem Endlagersuchgesetz und dem Atomausstieg geführt hat", sagte er und zeigte sich stolz auf das Erreichte.

Rückblick auf 2013

Trittin bestritt, dass eine Koalition mit Merkel an seinem Handeln im Jahr 2013 gescheitert sei: "Die CSU hat stattdessen eine Koalition mit der SPD gesucht."

Auch auf einen möglichen grünen Kanzlerkandidaten ging er ein: "Das werden wir später entscheiden, unter anderem zwischen Annalena und Robert. Ich bezweifle, dass es vor der Wahl einen heftigen Streit geben wird."

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    Quelle: symclub.org

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