Tipico unterstützt ARD-Sportschau
Die Sportschau im Ersten (ARD) hat den Online-Sportwettenanbieter Tipico (Malta) als Sponsor für die kommende Bundesliga-Saison 2021/22 gewonnen. Beide Parteien betrachten diese Partnerschaft als für beide Seiten vorteilhaft während einer globalen Pandemie. Außerdem wurde ein Vertrag mit der Biermarke Krombacher geschlossen. Diese Partnerschaften werden von der ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH betreut. Wie sehen die Vereinbarungen im Einzelnen aus?
Verstärkte TV-Präsenz für Tipico
Der renommierte Buchmacher Tipico wird Sponsor der "Sportschau im Ersten". Das teilt die ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH mit, die auch einen Vertrag mit Krombacher geschlossen hat. Diese Partnerschaften stehen im Zusammenhang mit der kommenden Fußball-Bundesliga-Saison, die am 13. August 2021 beginnt. Die Sportschau ist bekannt für ihre hohe Kompetenz im Spitzensport, insbesondere in der Fußballberichterstattung.
Im Schnitt sehen rund 4,8 Millionen Zuschauer die Sendung, die Reichweite liegt bei 40 Millionen. In der letzten Bundesliga-Saison schalteten jeden Samstag 6,8 Millionen Menschen ein. Sportschau-Chef Uwe Esser betont, dass sich die Sendung auch unter schwierigen Bedingungen wie der Coronavirus-Pandemie bewährt hat. Für viele Sportbegeisterte stellt sie eine tröstliche Routine dar, die ein Gefühl der Normalität vermittelt. Diese Beständigkeit und Zuverlässigkeit ist auch in der Werbebranche ungewöhnlich.
Krombachers Marketingleiter Uwe Riehs bekennt sich zur langjährigen Tradition der Sportschau im Ersten. Das Unternehmen freut sich über die wachsende Präsenz seiner Marke im deutschen Fernsehen.
Für Marlon van der Goes, Marketingleiter bei Tipico, verkörpert die Marke Tipico die Essenz von Sportwetten, die Leidenschaft, Fortschritt und Spannung umfasst. Die Spiele der Bundesliga sind das Kernstück des Angebots. Als offizieller Partner der Bundesliga und der 2. Bundesliga sowie des FC Bayern München ist die bevorstehende Zusammenarbeit mit der Sportschau ein logischer und gewünschter Schritt. Die ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH spricht mit ihrem umfangreichen Qualitätsportfolio exklusive und kaufkräftige Zielgruppen an, sowohl national als auch regional.
Tipicos Präsenz auf dem deutschen Wettmarkt
Die Partnerschaft zwischen Tipico und der Sportschau fiel mit dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV) zusammen. Seit Juli regelt der Staatsvertrag Online-Casinos, Online-Sportwetten und Online-Poker. Während die Übergangsregelungen für Casinos bereits im Oktober 2020 begannen, wurden Wettanbieter wie Tipico seit 2019 geduldet.
Seitdem sind legale Online-Sportwetten flächendeckend zugänglich, sodass Anbieter auf Events wie die Bundesliga oder die Formel 1 wetten können. Tipico gehörte zu den ersten Empfängern einer offiziellen deutschen Wettlizenz nach den aktualisierten Kriterien, die Ende Oktober erteilt wurde. Insgesamt wurden 15 Lizenzen vergeben. Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) sprach von einer historischen Wende in der Glücksspielbranche.
Tipico wurde 2004 von den Deutschen Oliver Voigt, Dieter Pawlik und Mladen Pavlovic gegründet und ist ein sehr erfolgreiches Wettunternehmen. Neben Online-Sportwetten betreibt das Unternehmen ein Franchise von über 1.250 Sportwettbüros in Deutschland und Österreich. Über 6.000 Mitarbeiter in 57 Ländern sind für den Betreiber tätig. Als Marktführer für Sportwetten in Deutschland mit einem Marktanteil von über 50 Prozent belegt Tipico weltweit den sechsten Platz in der Wettbranche. Seine wachsende Bekanntheit verdankt das Unternehmen der Partnerschaft mit dem FC Bayern München und der Werbung mit dem legendären Torwart Oliver Kahn.
Tipicos Selbstanzeige im Zusammenhang mit Steuerbetrug
Tipico hat im Mai eine Selbstanzeige wegen Beihilfe zum Steuerbetrug erstattet. Nach Berichten der Nachrichtenplattform Business Insider wurden zwischen 2007 und 2012 bestimmte Provisionszahlungen an Wettvermittler von den deutschen Steuerbehörden hinterzogen. Dabei ging es um 20,4 Millionen Euro, die auf kroatische Konten flossen.
Business Insider beruft sich auf einen internen Untersuchungsbericht aus dem Jahr 2016: Dem Bericht zufolge hat Tipico 2013 eingeräumt, dass die kroatischen Behörden gegen die maltesische FIAU (Financial Intelligence Analysis Unit) wegen steuerlicher Unregelmäßigkeiten ermittelt haben. Diese Ermittlungen betrafen Provisionszahlungen von Malta nach Kroatien. Für die Wettvermittler, die diese Zahlungen erhalten hatten, wurden angeblich Steuerschulden fällig. Das Unternehmen hat sich jedoch noch nicht zu diesen Umständen geäußert.
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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com