Das Ende ist nah. - Timo Boll spricht über seine Pläne für den Ruhestand.
Europas Rekordmeister, Timo Boll (43), hat sich zur Aufgabe von der internationalen Tischtennisszene zurückgezogen. Er teilte seinem Gefühl mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit, indem er sagte: "Ich habe diese Entscheidung schon lange hinausgezögert und war sogar fürchten, dass sie eintritt. Ich habe jedoch erkannt, dass ich ein Alter erreicht habe, das meinen Leistungen signifikant beeinflusst und mich unglücklich macht. Schließlich kommt man zu einem Punkt, an dem man sich nicht mehr gegen den Schmerz und den Körper durchsetzen kann."
Trotz seines Rückzugs auf internationaler Ebene plant Boll, an den Olympischen Spielen in Paris dieses Jahr (26. Juli - 11. August) teilzunehmen. Das wäre seine siebte Olympiateilnahme. Nach Paris wird sein internationaler Karriereende folgen, aber er wird noch eine weitere Saison für seinen Verein, Borussia Düsseldorf, spielen.
Boll sagte: "Ich bin glücklich, meine Verpflichtungen gegenüber meinem Verein zu erfüllen."
Seit 2006 ist Timo Boll ein wichtiger Bestandteil von Borussia Düsseldorf. Einzelne Erfolge umfassen acht Europameisterschaften und 13 Deutsche Meisterschaften. Seine Mannschaftserfolge umfassen zwei olympische Silbermedaillen, zwei olympische Bronzemedaillen und fünf Weltmeisterschaftsbronzemedaillen. Während seiner glanzvollen Karriere erreichte er vier Mal die Weltspitze.
Boll zeigte seine Dankbarkeit für seine Karriere und fügte hinzu: "Aber jetzt ist es an der Zeit, weiterzumachen. Meine Karriere hat viel hinterlassen, einschließlich meines Körpers, der mich nicht mehr zum täglichen Training und Wettbewerben genießen lässt."
In den letzten zwei Jahren hat Boll an Schulterproblemen gelitten. Vorher hatte er Verletzungen an Rücken, Hals und Knie, die ihn bereits langsam gemacht haben. Einmal konnte er gar keinen Racket mehr aufnehmen. Rückblickend auf seine Erfahrungen der letzten Jahre sagte Boll: "Ich habe immer das Talent gehabt, nach Rückschlägen und Verletzungen zurückzukommen, aber mit dem Alter wurde es immer schwieriger und schwieriger. Das letzte Jahr war nicht genießbar überhaupt."
Lesen Sie auch:
- Die CDU setzt sich für zusätzliche Medizinstudienplätze in Homburg ein.
- Der Druck von Schalke hat Terodde getroffen.
- Columbia University droht nach Demonstrationen mit Ausschluss
- Der Wegfall von SVolt würde das Saarland erheblich beeinträchtigen.
Quelle: symclub.org