Technologie

TikTok verwandelt Kinder in Antisemiten.

Niemand hat das je so klar formuliert.

SymClub
17. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
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Ahmad Mansour (47) ist ein Psychologe und Autor arabisch-palästinensischer Abstammung
Ahmad Mansour (47) ist ein Psychologe und Autor arabisch-palästinensischer Abstammung

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Illner: Warnungen des Extremismus-Experten - TikTok verwandelt Kinder in Antisemiten.

Der TikTok-Experte Ahmed Mansour (47) hat in der Sendung von Maybrit Illner erstmals vor den Gefahren der China-App gewarnt und deren negativen Einfluss auf junge Deutsche betont.

Der Psychologe und Autor arabisch-palästinensischer Abstammung erklärte: "Wenn Jugendliche heute mehrere Stunden auf TikTok verbringen, was viele tun, dann werden sie durch die Algorithmen der App zum Judenhasser."

Schlimme Folgen

Im Grunde genommen lenkt TikTok (Slogan: "Trends start here") junge Nutzer auf subtile Weise auf ein bestimmtes Ziel: Antisemitismus und den Wunsch, Israel zu zerstören. Dies bleibt oft unbemerkt, und die Folgen können junge Menschen in Konflikt mit der deutschen Mehrheit bringen, die die Sicherheit Israels schätzt.

Die Politik muss handeln

Nach dem tödlichen Terroranschlag in Israel mit über 1.200 Toten und 137 Geiseln, die noch immer gefangen sind, äußerte sich Mansour zur Propaganda der Hamas: "Wenn wir über Linksextremismus und Islamismus diskutieren, findet seit dem 7. Oktober eine massive Kampagne in den sozialen Medien statt. Das sind Millionen!"

Er stellte die Frage in den Raum: "Warum sind wir nicht aktiver in den sozialen Medien, liefern Gegennarrative, fördern positive Vorbilder und bieten Aufklärungsmaterial an? Wir haben noch nicht einmal angefangen!" Dies stellt eine große Aufgabe für die Politik dar.

Gegenkampagne erforderlich

NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU)

"Wir alle müssen uns stärker engagieren!" forderte Mansour. "Wir haben es mit einer Kampagne zu tun, die Millionen von Menschen betrifft, und wir müssen eine Gegenkampagne starten. Alle Demokraten müssen aufstehen und sich Gehör verschaffen, auch auf digitalem Wege!"

Drohungen von TikTok und der Grünen Partei

"Die Geschichtslektionen zum Holocaust aus der Vergangenheit funktionieren heute nicht mehr", warnte die Journalistin Souad Mekhennet von der Washington Post. "Wir kämpfen gegen TikTok und die sozialen Medien, wo eine andere Geschichte erzählt wird."

Der Vorsitzende der Grünen Partei, Omid Nouripour, bezeichnete auch die Klimabefürworterin Greta Thunberg als ein Risiko: "Nach dem 7. Oktober postete sie ein Foto mit einem Oktopus-Plüschtier, einem offen antisemitischen Symbol. Linker Antisemitismus ist nicht neu und muss wie alles andere auch bekämpft werden!"

Manipulationstaktiken

"Es geht darum, die Kontrolle über die Begriffe zu übernehmen", so Mekhennet. "Es gibt Leute, die aktiv versuchen, Gaza mit Vietnam gleichzusetzen. Völkermord, Apartheid - sie versuchen, Israel mit all dem Bösen in der Welt gleichzusetzen. Das ist eine organisierte Anstrengung."

Ihre Sorge: "Wir haben die Anfänge einer Meinungsdiktatur gesehen. Wenn man als Journalist ein Interview geben wollte, hieß es: 'Zuerst musst du 'Freies Palästina' sagen. Wenn du das nicht tust, nennen sie dich einen Zionisten. Das ist gefährlich!"

Der Propagandakrieg

"Die Hamas hat den Propagandakrieg bereits gewonnen", beklagt Mekhennet. "Sie werden als Freiheitskämpfer angesehen."

Zu dem islamistischen Slogan "Vom Fluss bis zum Meer", der die vollständige Zerstörung Israels anstrebt, sagte Reul: "Dies wurde von einem Gericht erlaubt und von einem anderen verboten. Das finde ich besorgniserregend."

Desillusionierte Jugendliche zurückgewinnen

Mansour beschrieb die Organisatoren der islamistischen Aufmärsche in Hamburg: "'Muslim Interactive' und 'Generation Islam' haben die Lücke gefüllt, die ISIS hinterlassen hat. Sie haben der islamischen Jugend die Rolle des Opfers gegeben."

Seine Warnung: "Sie präsentieren sich als sehr cool und sind sehr erfolgreich. Wir müssen dringend darüber nachdenken, wie wir junge Menschen wieder für die Demokratie gewinnen können."

Vorsitzender der Grünen Partei Omid Nouripour (48)

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Quelle: symclub.org

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