Fachleute schlagen wegen des schnellen Anstiegs Alarm - Tigermücken: Das Risiko von Regentonnen
Die Asiatische Tigermücke, die für ihre gefleckte und gefährliche Natur bekannt ist, wurde erstmals 2007 in Deutschland entdeckt und hat sich seitdem stetig ausgebreitet. Mit jedem Jahr wandert sie weiter nach Norden.
Hier finden Sie weitere Informationen über dieses invasive Insekt:
★ Die Tigermücke hat mit ihren schwarzen und weißen Streifen ein sehr markantes Aussehen. Sie kann bis zu neun Millimeter lang werden, misst aber normalerweise zwischen drei und acht Millimetern. Ein auffälliges Merkmal ist die weiße Linie, die vom Kopf zum Körper verläuft.
★ Diese Wanze stammt ursprünglich aus den südasiatischen Tropen, hat sich aber in den letzten 40 Jahren auf andere Kontinente ausgebreitet. In Europa wurde sie erstmals 1979 in Albanien und in Afrika 1990 in Südafrika entdeckt.
★ In Deutschland lebt die Tigermücke bevorzugt in Kleingärten oder auf Campingplätzen. Das liegt daran, dass ihr Flugradius relativ klein ist, nur etwa 200 Meter. Sie sucht sich dicht besiedelte Gebiete mit geeigneten Brutplätzen. Es gibt sie bereits in Süddeutschland und Berlin, aber bisher nicht in Hamburg.
★ Die Mücke legt ihre Eier in der Nähe von Wasserquellen ab, um sich zu Larven zu entwickeln. Man findet sie in Baumhöhlen, Blumenvasen, Regentonnen, alten Autoreifen und kleinen Pfützen auf Abdeckplanen.
★ Die Gefahr ergibt sich aus dem Potenzial der Mücke, Krankheiten zu verbreiten. Hier sind einige tropische Krankheiten, die sie übertragen kann: Dengue-Fieber, West-Nil-Virus, Chikungunya und Zika-Virus. Außerdem neigt sie dazu, häufiger zu stechen als einheimische Arten.
★ Das Risiko der Übertragung dieser exotischen Viren durch zurückkehrende Urlauber ist gering. Aber wenn sich die Tigermücke weiter ausbreitet, würde das Risiko natürlich steigen.
★ Daniel Sagebiel vom Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) warnt: "Es gibt ein enges Zeitfenster, um bekannte Tigermückenpopulationen in Berlin zu eliminieren."
★ Sagebiel sagte dem "Tagesspiegel" auch, wie man die Tigermücke bekämpfen kann. In den betroffenen Gebieten müssen potenzielle Brutstätten entfernt werden, und in bestimmten Fällen kann ein biologisches Larvizid (Mittel, das Mückenlarven abtötet) eingesetzt werden.
★ Auch Privatpersonen können sich an der Mückenjagd beteiligen. Im Rahmen des Projekts "Mückenatlas" werden gefangene Stechmücken an das Leibniz-Zentrum für landwirtschaftliche Bodenforschung in Müncheberg (Brandenburg) geschickt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Asiatische Tigermücke ein gefährlicher Schädling mit einem markanten gestreiften Aussehen ist. Aufgrund ihres kleinen Flugradius und ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Brutplätze bevorzugt sie Gartenbereiche. Die Tigermücke ist als Überträger von Tropenkrankheiten bekannt und könnte eine Gefahr für den Menschen darstellen, wenn sich ihre Population weiter ausbreitet. Laut Daniel Sagebiel läuft die Zeit ab, um die derzeitigen Tigermückenpopulationen in Berlin zu eliminieren. Mit ein wenig Einsatz kann jeder dazu beitragen, dieses lästige Insekt zu bekämpfen.
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Quelle: symclub.org