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Thomas setzt sein Leben für sein Fahrzeug aufs Spiel.

Der Schlüssel des Skoda Yeti steckte im Zündschloss, während der Motor eingeschaltet war. Der Dieb Marco M., 35, sah dies als perfekte Gelegenheit, das Fahrzeug zu stehlen. Er rechnete jedoch nicht mit dem Mut des Besitzers, der auf die Motorhaube sprang, um zu entkommen.

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31. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Der angeklagte Räuber Marco M. wurde in Handschellen dem Landgericht Erfurt vorgeführt
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Prozess gegen einen Autodieb. - Thomas setzt sein Leben für sein Fahrzeug aufs Spiel.

Marco M., ein Flüchtiger, wurde endlich vor dem Landgericht Erfurt in Thüringen gefasst. Seine Festnahme erfolgte, nachdem sein gestohlenes Auto für die Filmaufnahme bereitgestellt wurde. Das Staatsanwaltschaftsamt behauptet, dass Marco das gestohlene Fahrzeug als Waffe in einem schweren Raub verwendet hat.

Ein Held entsteht

Thomas V., der mutige Besitzer eines zehnjährigen Autos, spielte eine entscheidende Rolle bei der Festnahme des Täters. Thomas erzählt die erschreckende Erfahrung: "Da mein Auto häufig nicht startet, habe ich es während ich meine Tochter zur Gymnasium mitnahm laufen lassen. Als ich umkehrte, sah ich jemanden in meinem Auto einsteigen."

In einem mutigen Akt sprang Thomas auf das Dach des Wagens, um die Windschutzwascher und Rillen zu nutzen, um sich anzuheften, während der Dieb mit 50 km/h wegfuhr. Nach etwa 150 Metern hatte er jedoch keine Wahl, loszulassen, und erlitt Verletzungen an Finger, Händen und Sitz.

Die Festnahme

Eine Woche später wurde auf einem Tankstellen in Südthüringen Überwachungsfußage eines Raubes von dem Fahrer des gestohlenen blauen Yeti mit silbernem Dach aufgenommen. Dieses wichtige Beweismittel führte schließlich zur Festnahme von Marco M.

Das Staatsanwaltschaftsamt ist sicher, dass Marco das Fahrzeug gestohlen hat, um es für seine persönliche Nutzung zu verwenden, und ein anderes Kennzeichen darauf aufgebracht hat, um die Polizei zu täuschen. Darüber hinaus wird im Anklageschrift behauptet, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis fuhr und mindestens drei Jahre Haftstrafe droht.

Der Prozess geht weiter.

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