Alba geht als Sieger aus der ersten Phase der Play-offs hervor. - Thiemann, der Weltmeister, verwickelt in einen wilden Achselschweiß-Dreikampf!
Alba Berlin besiegt die Telekom Baskets Bonn im ersten Viertelfinalspiel der K.o.-Phase der Easycredit Basketball Bundesliga mit 94:68. Berlin führt in der Best-of-Five-Serie mit 1:0 und bleibt mit 11 Meistertiteln die dominierende Mannschaft in Deutschland. Die Partie wird am kommenden Sonntag um 17 Uhr fortgesetzt (live auf Dyn und WELTTV/Test Dyn zwei Tage lang kostenlos/show).
Im letzten Aufeinandertreffen zwischen Berlin und Bonn trifft die zweitplatzierte Mannschaft auf die siebtplatzierte Mannschaft. Gibt es eine Vorgeschichte? Ja, aber keine glückliche für Berlin. In der vergangenen Saison schieden sie als Zweiter im Viertelfinale gegen den Tabellensiebten ratiopharm Ulm aus, der damit Deutscher Meister wurde.
Die Berliner begannen stark und gewannen das erste Playoff-Spiel zwischen den beiden Teams seit 15 Jahren mit 10:3. Basketball-Experte Philipp Hartwich (BG Göttingen, 111 Bundesligaspiele) hält die Berliner für einen starken Titelanwärter: "27 Siege am Ende der Saison sind eine Hausnummer!"
Alba Berlin stürzt die Telekom Baskets Bonn
Alba Berlin muss auf Justin Bean verzichten, der sich in der letzten Trainingseinheit vor dem Spiel eine unglückliche Knöchelverletzung zugezogen hat. Der Amerikaner ist gesperrt. Profitiert vom Bonner Pech hat Benedikt Turudic, der sein letztes Spiel im Dezember wegen Rückenproblemen verpasst hat.
Zur Halbzeit führt Alba mit 41:31, der Ausgang der Partie ist so gut wie sicher. Bonn hatte am Dienstag die MHP Riesen Ludwigsburg in den Qualifikations-Playoffs besiegt.
In der Halbzeitpause gab es einen denkwürdigen Moment, als Weltmeister Johannes Thiemann mit einem Dreier den Abstand auf 50:35 vergrößerte. Dyn-Kommentator Florian von Stackelberg witzelte: "Johannes Thiemann! Ho, ho! Mit der Definition von 'In your Face'! Ich glaube, er hat beim Torschuss den Achselschweiß von Brian Fobbs aufgenommen." Hartwich applaudierte: "Absolut perfekt!"
Am Ende des dritten Viertels zeigte die Anzeigetafel 68:51 an. Hartwich, ein prominenter Liga-Insider, der im November mit einer Live-TV-Liebesoffenbarung auf sich aufmerksam machte, feierte die Berliner: "Alba ist nicht nur Tim Schneider, sondern auch Jonas Mattisseck und Malte Delow. Sie sind alle drei mentale Kraftpakete. Alle drei sind bis jetzt zeitlos." Stackelberg gluckste ins Mikrofon: "Oh, sehr schön. Wir haben einen Basketball-Poeten gewonnen."
In der Uber-Arena in Berlin gab es in den letzten Minuten des Spiels stehende Ovationen. Albas Matt Thomas (18 Punkte) meinte nach dem Spiel zu Dyn: "Es ist wichtig, das erste Spiel zu gewinnen. Bonn ist ein beeindruckendes Team, aber wir hatten einen soliden Lauf, der uns den Sieg gebracht hat. Das zweite Spiel wird ein harter Wettkampf!"
Till Pape von Bonn sagte: "Die letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit waren entscheidend. Wir haben einen 10:0-Lauf kassiert, den wir unbedingt vermeiden wollten. Die Playoffs sind für viele von uns eine völlig neue Erfahrung. Wir müssen aus diesem Spiel lernen."
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Quelle: symclub.org
