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Telekom unterbreitet Vorschlag bei Verhandlungen: Verdi lehnt es ab

Einige Kunden der Telekom haben beobachtet: Aufgrund von Streiks wurden bestimmte Technikertermine abgesagt oder die Dauer der Hotline-Erreichbarkeit hat sich verlängert. Dieser Tarifkonflikt könnte noch andauern.

SymClub
2. Mai 2024
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In den laufenden Tarifverhandlungen sind sich die Arbeitgeber der Deutschen Telekom und die Gewerkschaft noch nicht einig. Die Deutsche Telekom hat am Dienstag ein Angebot vorgelegt, das eine einmalige steuerfreie "Inflationsausgleichsprämie" in Höhe von 2.000 Euro für dieses Jahr vorsieht. Die monatlichen Gehaltserhöhungen für die Mitarbeiter werden erst im Jahr 2025 fällig, wobei für Januar eine Erhöhung von 4,2 % vorgeschlagen wird. Für Oktober 2025 ist eine zusätzliche monatliche Prämie in Höhe von 150 € vorgesehen, wobei der genaue Prozentsatz je nach Tarifgruppe variiert. Das Angebot gilt inzwischen auch für Auszubildende und Studenten im dualen Studium.

Dieses Angebot stellt Verdi jedoch nicht zufrieden. Die Gewerkschaft hat erklärt, sie wolle "große Fortschritte". Verdi-Vertreter drängen auf eine 12-prozentige Gehaltserhöhung in einem einjährigen Tarifvertrag, während das Unternehmen einen 27-monatigen Abschluss anstrebt.

Die Vereinbarung würde 55.500 Beschäftigte betreffen, wenn sie von dem Bonner Konzern angenommen wird. Verdi plant jedoch, den Geltungsbereich auf andere Bereiche des Unternehmens auszudehnen, so dass möglicherweise 70.000 Beschäftigte betroffen wären. Verdi hat in den vergangenen Wochen mit Warnstreiks versucht, Druck auf das Unternehmen auszuüben. Die Auswirkungen auf die Kunden waren nicht unerheblich - einige Technikerbesuche wurden abgesagt, und manchmal kam es zu langen Wartezeiten bei der Service-Hotline. Weitere Warnstreiks könnten in naher Zukunft folgen.

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Quelle: www.stern.de

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