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"Tagesschau" verbirgt historische Details

Die "Tagesschau" erzählt die Geschichte des Nahostkonflikts und verschweigt dabei wichtige Details.

SymClub
16. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Israel-Korrespondentin Hanna Resch sprach über die Geschichte des Nahostkonflikts, ließ aber eine...
Israel-Korrespondentin Hanna Resch sprach über die Geschichte des Nahostkonflikts, ließ aber eine wichtige Information unerwähnt

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Analyse der Situation Israels - "Tagesschau" verbirgt historische Details

In einer Sendung am Mittwoch ging die ARD häufig auf den 76. Jahrestag dessen ein, was die Palästinenser als "Nakba" oder "Katastrophe" bezeichnen. Dies bezieht sich auf die Vertreibung ihrer Vorfahren nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948.

Thema: Die "Tagesschau" machte die Gründung Israels als alleinige Ursache dafür verantwortlich, dass Hunderttausende von Palästinensern flohen oder vertrieben wurden. Sie erwähnte nicht, dass Israel am Gründungstag von mehreren arabischen Nationen angegriffen wurde, die den jüdischen Staat vernichten wollten.

Zum Hintergrund: Während der arabischen Invasion Israels 1948 wurde die arabisch-palästinensische Gemeinschaft umgesiedelt. Die Menschen wurden gezwungen, vor den Kämpfen zu fliehen, sie wurden über militärische Befehle zum Verlassen des Landes gezwungen, und einige verließen das Land aufgrund der von arabischen Sendern verbreiteten Schreckensgeschichten über jüdische Brutalität.

▶︎ Die "Tagesschau"? In einem Beitrag heißt es: "Mehr als 700.000 Palästinenser verließen aufgrund der Gründung des Staates Israel ihre Dörfer und Städte und zogen in den Libanon, nach Syrien oder Jordanien."

Die arabische Invasion, die zu Krieg und Vertreibung führte? Wieder nicht erwähnt. Es waren unter anderem Ägypten, Syrien und der Libanon, die Israel mit dem Ziel angriffen, die junge Nation zu vernichten.

Der Krieg, der alles auslöste, wird ausgelassen

Der Tagesschau-Israel-Korrespondent sprach minutenlang über die "Nakba"-Geschichte, ohne auf den arabischen Angriff auf Israel nach dessen Gründung einzugehen.

Die Tagesschau-Moderatorin spielte in ihrer Eingangsfrage sogar auf den Krieg an und erklärte, dass die Palästinenser während und nach dem ersten Nahostkonflikt 1948 und der Gründung des israelischen Staates geflohen seien. Trotzdem hatte das keine Auswirkungen...

▶︎ Der arabische Angriff wurde in der mehrminütigen Sendung über die Geschichte der Nakba mit keinem Wort erwähnt. Korrespondentin Hanna Resch: "... dies ist der Tag, an dem die Palästinenser die Ereignisse feiern, die bei der Staatsgründung stattfanden, als über 700.000 Palästinenser von ihrem Land vertrieben wurden, als der Staat Israel gegründet wurde ..."

Außerdem wurde der arabische Angriffskrieg, der den Konflikt, die Vertreibung und die Vertreibung auslöste, nicht erwähnt. Ganz zu schweigen davon, dass die Palästinenser schon damals eine Zwei-Staaten-Lösung ablehnten. Der UN-Teilungsplan, der einen jüdischen und einen arabischen Staat vorsah, wurde von den Juden angenommen, von den Arabern jedoch abgelehnt.

Es wird auch nicht erwähnt, dass nach der Gründung des Staates Israel viele arabische Staaten fast ihre gesamte jüdische Bevölkerung vertrieben haben. In diesen Ländern hatten jahrhundertelang Juden in großer Zahl gelebt.

Eine arabisch-muslimische Minderheit macht etwa 20 % der israelischen Bevölkerung aus, wobei Araber in der israelischen Armee dienen, im Parlament sitzen und am Obersten Gerichtshof urteilen. Im Gegensatz dazu gibt es in vielen arabischen Ländern nur wenige oder gar keine Juden mehr.

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Quelle: symclub.org

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