Weiche Bemerkung nach der Zulassung - Strafverfolgungsbeamter vergreift sich sexuell an einer Frau (21), erhält aber eine Bewährungsstrafe.
Tayfun A., ein 31-jähriger Bundespolizist, hat vor Gericht zugegeben, seine 21-jährige Kollegin während eines privaten Treffens sexuell angegriffen zu haben.
Das Landgericht Bonn hat den mutmaßlichen Täter wegen Vergewaltigung und vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt, die für vier Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde.
8.000 Euro Entschädigung für das Opfer
Tayfun A. hat kurz vor Prozessende seine verwerfliche Tat gestanden und sich entschuldigt, wie der "Kölner Stadtanzeiger" am Mittwoch berichtete. Er wird seinen Arbeitsplatz, seinen Beamtenstatus und seine Pensionsansprüche verlieren. Außerdem muss er 8.000 Euro Schmerzensgeld zahlen, die er dem Opfer angeboten hat.
Während des Prozesses hatte Tayfun A. wiederholt bestritten, seinen jüngeren Kollegen angegriffen zu haben.
Der Beamte und die 21-jährige Frau arbeiteten beide bei der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen und lernten sich bei einem gemeinsamen Einsatz kennen. Am 11. Juli 2022 lud er sie zu einem Treffen in seinem Haus in Siegburg, Nordrhein-Westfalen, ein. Nachdem er ein Glas Wein und sie ein Glas Gin getrunken hatte, versuchte er, sich ihr zu nähern. Die jüngere Frau wehrte ihn jedoch ab. Daraufhin ging sie ins Bad, um sich umzuziehen. Als sie wieder herauskam, griff der Polizist sie plötzlich heftig an.
Noch in derselben Nacht übernachtete die Frau bei einer Freundin, weil sie Angst hatte, allein in ihrer Wohnung zu sein. Am nächsten Tag erstattete sie Anzeige bei der Polizei und ließ sich von ihrem Hausarzt ein Hämatom bescheinigen, das sie bei dem Angriff erlitten hatte.
Der Beamte wurde sofort suspendiert. Tayfun A. ist jetzt arbeitslos, aber immer noch auf freiem Fuß.
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Quelle: symclub.org