Gesundheit

Störungen in Kindertagesstätten verursachen erhebliche wirtschaftliche Verluste.

Ein wichtiges Thema in Deutschland ist der Bedarf an mehr Arbeitskräften, doch viele Eltern haben Schwierigkeiten, Kinderbetreuungseinrichtungen zu finden. Dies belastet nicht nur die einzelnen Eltern, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes.

SymClub
16. Mai 2024
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Arbeit und Kinder unter einen Hut bringen? Oft fast unmöglich. Eltern sind sich des Tauziehens, das...
Arbeit und Kinder unter einen Hut bringen? Oft fast unmöglich. Eltern sind sich des Tauziehens, das nun auch in der Wirtschaft zu spüren ist, wohl bewusst.

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Neue Forschungsergebnisse zeigen: Eine aktuelle Studie deckt auf: Neue Erkenntnisse enthüllen: - Störungen in Kindertagesstätten verursachen erhebliche wirtschaftliche Verluste.

Die Wahrheit ist weniger als ideal: Laut einer Bertelsmann-Studie fehlen in Deutschland derzeit über 400.000 Kita-Plätze.

Laut der Stepstone-Studie "Working Parents and Beyond" geht der deutschen Wirtschaft ein ungenutztes wirtschaftliches Potenzial von 22,7 Milliarden Euro verloren, wenn Eltern nicht in Vollzeit arbeiten können. Davon entfallen 80 % auf Frauen (18,1 Milliarden Euro). Um auf diese Zahlen zu kommen, haben die Autoren die bundesweit in Teilzeit geleisteten Arbeitsstunden übernommen und mit dem durchschnittlichen Lohn multipliziert.

"Das ist ein Problem für die Wirtschaft", reflektiert Wido Geis-Thöne, der beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW) auf Familienpolitik und Migrationsfragen spezialisiert ist, gegenüber dem Handelsblatt. Wegen des Personalmangels können viele Unternehmen ihre Produktionskapazitäten nicht ausschöpfen.

Windeln wechseln im Büro? In Deutschland fehlen 400.000 Kita-Plätze - viele Eltern jonglieren täglich zwischen Arbeit und Kinderbetreuung

Eltern kennen das Problem schon seit Jahren - aber jetzt trifft es auch die Unternehmen. Eine Lösung erfordert erhebliche und vor allem rasche Anstrengungen!

Um ein deutliches politisches Zeichen zu setzen, müssen Sie auf diesen konkreten Forderungen bestehen: Ausbau der Kindertagesstätten, finanzielle Aufwertung des Berufs der Kinderbetreuerinnen und -betreuer sowie Angleichung des Verhältnisses zwischen Personal und Kindern, um eine erstklassige Betreuung zu gewährleisten. Gleichzeitig müssen auch die Unternehmen Verantwortung übernehmen, insbesondere durch mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten.

Die Arbeitsrechtsanwältin Sandra Maria Runge beispielsweise kämpft für Mütter, denen nach dem Mutterschaftsurlaub gekündigt wird

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Quelle: symclub.org

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