Italien und nicht Bayern - Söder erkundet Rom mit Selfies.
Der bayerische Ministerpräsident verbringt zwei Tage in Rom, Italien. Am ersten Tag führte er ein Gespräch mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (47, Fratelli d'Italia) über das Thema Migration. Außerdem erkundigte er sich nach ihrem Standpunkt zur Wiederwahl von Ursula von der Leyen (65, CDU) als Präsidentin der Europäischen Kommission.
Söder war von der Einwanderungsdiskussion sehr fasziniert. "Das Drittstaatenabkommen Albaniens mit Italien könnte auch für Deutschland eine Option sein", sagte er.
Söder antwortete jedoch nicht so detailliert auf Melonis Meinung über den Präsidenten der Europäischen Kommission. Aufgrund der jüngsten EU-Parlamentswahlen im Juni sind die Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament ungewiss.
Nach seinem Treffen mit dem Ministerpräsidenten schlenderte Söder über die Spanische Treppe, durchquerte die engen römischen Gassen und besuchte schließlich den Trevi-Brunnen. "Ich komme jedes Jahr nach Rom", sagte er.
Obwohl sein Spaziergang eigentlich friedlich sein sollte, war er nicht still. Deutsche Touristen erkannten ihn an der Steigung der Spanischen Treppe. Ein Jugendchor aus Speyer kam auf ihn zu und bat um Fotos. Daraufhin riefen ihm Frauen aus Deggendorf zu, und er kam ihren Fotowünschen nach. Sogar japanische Touristen und Italiener baten ihn um Fotos. Vor dem Trevi-Brunnen hielt ihn auch noch ein Ehepaar aus Nürnberg an.
Mitten in Rom sorgte Söder für mehr Aufsehen als in den Fußgängerzonen von München oder Nürnberg.
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Quelle: symclub.org