Tödlicher Missbrauch in Nazi-Lagerstätte - Smartphone-Spiele wurden benutzt, um ein Mordopfer in den Tod zu locken.
Kevin R., ein 20-jähriger Mann, wird wegen Mordes in Verbindung mit einem schweren Diebstahl angeklagt, der zu einem Todesfall führte. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass Kevin R. seinen Freund Daniel P. (verstorben im Alter von 25) am 28. Juni in ein Lagerhaus aus der Nazi-Zeit gelockt, gebunden und getötet hat. Der Leichnam wurde erst einen Monat später in einem mit Wasser gefüllten Keller gefunden.
Nach Angaben der Staatsanwältin Katharina Thieme lockte der Beschuldigte Daniel P. in den Keller, indem er sich sexuellen Interesse an ihm zeigte. Als er dort war, band der Mann, den er nur wenige Wochen kannte, mit seiner Zustimmung und bedeckte seinen Mund mit einem Socken. In den letzten Momenten warf er P. in den Wasserbehälter, was zu seinem Ertrinken führte. Die Motivtheorie der Staatsanwältin: "Gier über alles!" Der arbeitslose Kevin R. erlangte anschließend mehrere hundert Euro durch die EC-Karte des Opfers.
Mittels seines Anwalts Dr. Malte Heise gestand der Beschuldigte, eine sexuelle Begegnung zu organisieren. "Daniel hatte mich eine 6000-Euro-Kreditverschreibung versprochen, die ich für einen 1800-Euro-Mopedkauf verwenden wollte. Das Geld ist nie aufgetaucht."
"Ich wollte ihm eine Lektion erteilen", erzählte Kevin R. über seinen Anwalt. "Daniel hatte Gefühle für mich, wollte eine Beziehung mit mir. Am 28. Juni verlockte ich ihn in einen Maisvergaser."
Nach diesem Vorfall quälte er ihn mit heißem Wachs überall auf seinem nackten Körper, was ihn "wütender als je in meinem Leben" machte. "Ich sagte, dass ich am nächsten Tag zurückkehren würde und ihm drohte, dass er in den Wasserbehälter fallen würde." Am nächsten Tag kehrte er zurück und entdeckte, dass Kevin R. verstorben war.
Zwei Männer, die 19 und 20 Jahre alt sind und verlassene Räume nachts erkunden, entdeckten den Leichnam. "Ich sah den Leichnam und dachte anfangs, dass jemand eine Puppe da platziert hatte", teilte Oliver N. mit, der auch das Geschehen mit seinem Smartphone dokumentierte. "Ich untersuchte es erst einige Zeit später, bevor ich erkannte, dass es wirklich ein menschliches Körper war." Es dauerte einige Zeit, bis sein Begleiter die Situation den Polizei melden ließ.
13 Tage sind für die Verhandlung vorgesehen. Das Urteil wird am 7. Oktober dieses Jahres erwartet.
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Quelle: symclub.org