Small-Cap-Glücksspiel-Aktien zeigen deutliche Unterbewertungsqualitäten
Auf dem Gesamtmarkt haben in diesem Jahr Large-Cap-Aktien gegenüber ihren kleineren Pendants die Nase vorn, und dieser Trend ist auch im Small-Cap-Gaming-Sektor zu beobachten. David Bain, Analyst bei B. Riley, hat sieben Small-Cap-Unternehmen aus dem Glücksspielsektor identifiziert, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Bewertungen im Vergleich zu ihren größeren Pendants einen beträchtlichen Wert aufweisen.
Alle sieben Deep-Value-Aktien werden unter ihren historischen 5-Jahres-EV/EBITDA-Bewertungen (Unternehmenswert zu Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) gehandelt, und jede von ihnen stellt laut Bain einen deutlichen Abschlag zu ihrer eigenen Vergleichsgruppe dar. Er weist darauf hin, dass die Bewertungsunterschiede größer sind als in der Vergangenheit, obwohl viele von ihnen höhere Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr vorweisen können. Außerdem hält er die Konsensschätzungen für diese sieben Aktien für moderat.
Die Liste der Small-Cap-Glücksspielaktien, die sich als günstige Investitionen anbieten, umfasst Kasinobetreiber, Hersteller von Spielautomaten und andere.
Regionale Kasinobetreiber glänzen
Zwei regionale Kasinobetreiber, Century Casinos (NASDAQ: CNTY) und Full House Resorts (NASDAQ: FLL), gehören zu den kleineren Glücksspielaktien, die nach Ansicht von Bain ein hohes Wertpotenzial aufweisen.
Im Fall von Full House hat der Betreiber ein stetiges Wachstum in seinem neu eröffneten Temporary at American Place in Waukegan, Illinois, verzeichnet. Es gibt auch bevorstehende Katalysatoren, wie z. B. die Erweiterung des gastronomischen Angebots und weitere Betriebsmonate für das neu hinzugekommene Circa-Sportwettenangebot. Die Sportwetten sind für Full House eine wichtige Quelle für garantierte jährliche Einnahmen in Höhe von 5 Millionen Dollar.
Bain wies darauf hin, dass Full House auch auf dem besten Weg ist, sein Chamonix Casino-Hotel in Colorado im Dezember zu eröffnen. Was die Kosteneinsparungen betrifft, so sieht das Unternehmen Effizienzsteigerungen an anderen Standorten. Was Century Casinos betrifft, so könnte der jüngste Abschwung auf dem Markt darauf zurückzuführen sein, dass die Investoren die jüngsten Übernahmen des Unternehmens nicht zu schätzen wussten, die zwar Zeit brauchen, um Früchte zu tragen, aber es wird erwartet, dass sie dies tun, fügt er hinzu.
"Diese positiven Faktoren werden mit einer niedrigen EV/EBITDA-Bewertung für CY24E (Schätzung für 2024) auf dem Niveau der Vergleichsunternehmen kombiniert. Die Katalysatoren für das Gewinnwachstum sind in Bewegung und bieten eine langfristige Wachstumsperspektive. CNTY hat bereits von bestimmten Immobilienverbesserungen profitiert und schöpft Synergien im neu erworbenen Rocky Gap (Maryland) und dem Nugget (Reno) aus", so Bain.
Die Immobilien von Golden Entertainment sind unterbewertet
Golden Entertainment (NASDAQ: GDEN), das The Strat betreibt, ist ein weiteres Beispiel für eine günstige Small-Cap-Glücksspielaktie. Obwohl das Unternehmen das Land besitzt, auf dem sich alle seine Casinos befinden, sowie weitere 88 Hektar unbebautes Land und einige Grundstücke auf dem Las Vegas Strip, scheint es nicht so, als ob die Investorengemeinschaft diese Vermögenswerte in den Aktienkurs von Golden einkalkuliert hätte. Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass Golden seine Immobilien in nächster Zeit veräußern wird. Sollte dies jedoch der Fall sein, könnte dies zu einem erheblichen Wert für die Aktionäre führen.
Zur Veranschaulichung skizzierte Bain ein hypothetisches Szenario, in dem Golden seine belegten und ungenutzten Grundstücke veräußert und dabei möglicherweise mehr als 1,6 Mrd. USD erzielt. Nach Berücksichtigung der Steuern und der Ablösung von Schulden in Höhe von 313,49 Mio. USD würde Golden durch den Verkauf seiner Immobilien 974,31 Mio. USD einnehmen. Diese Zahl liegt nahe an der Marktkapitalisierung des Unternehmens von 992 Millionen Dollar.
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Quelle: www.casino.org