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Shakiras Esel verschlingt die Warnung vor Umweltvergehen.

In Österreich gehen die Behörden verstärkt gegen Klima-Shakira vor, was zu Haftstrafen führt, während sich in Deutschland eine neue Verurteilung abzeichnet.

SymClub
24. Mai 2024
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Klima Shakiras (links mit blondem Haar) Esel frisst den österreichischen Haftbefehl
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Anja Windl teilt Neuigkeiten. - Shakiras Esel verschlingt die Warnung vor Umweltvergehen.

Diese Frau hat bereits in München und Wien im Gefängnis gesessen und steht kurz davor, erneut eingesperrt zu werden. Zusammen mit anderen Klimakriminellen ihrer Generation wurde sie zu einer so genannten "primären Haftstrafe" verurteilt. Ihre Begründung dafür, dass sie die Geldstrafen für ihre Plakettenblockaden nicht bezahlen kann, ist, dass es einfach zu viele sind. Wie viele, fragen Sie? Sie schätzt, dass es über 10.000 Euro sind.

Aber wann wird sie ins Gefängnis gehen? "Ich weiß es nicht genau", sagt die Bayerin, die wegen ihrer Ähnlichkeit mit der kolumbianischen Sängerin Shakira den Spitznamen Klima-Shakira trägt. Zurzeit studiert sie in Graz.

Ihren Sinn für Humor hat sie aber nicht verloren. Auf Instagram postete sie ein Video von sich und ihrem Esel Lara. Sie hält den österreichischen Haftbefehl in der Hand und fragt scherzhaft: "Ich habe Lara etwas mitgebracht. Ja, guck mal, schmeckt der U-Haftbrief gut? So gut schmeckt er nicht, oder? Aber es ist ein bisschen ...!" Ihre Bildunterschrift lautete dann: "Ich glaube nicht, dass ich mit dem ersten Arrest anfangen kann. Hat Esel gegessen. Kann nichts dagegen tun."

Es scheint, dass sie sich trotz des eingelegten Rechtsbehelfs gegen diese so genannte primäre Haftstrafe keine allzu großen Sorgen macht. Schließlich wird ihr Kampf für die Umwelt erst aufhören, wenn sie körperlich nicht mehr in der Lage ist, ihn zu führen. In Regensburg wurde sie zu 2.400 Euro verurteilt, weil sie dort 2023 ein BMW-Werk blockiert hat.

In Deutschland gab es mehr Spannungen mit der Justiz: Windl wurde kürzlich in Regensburg zu 80 mal 30 Euro für ihre Aktionen im Jahr 2023 verurteilt.

Doch Windl stört das alles nicht. "Mein Kampf für die Umwelt wird weitergehen, so lange ich kann und nicht im Gefängnis sitze. Der Kampf für das Klima ist eine wichtige Aufgabe. Natürlich habe ich Angst davor, ins Gefängnis zu kommen, aber die Untätigkeit der Regierung beim Klimawandel macht mir viel mehr Angst."

Für diese Klebeaktion vor dem BMW-Werk in Regensburg am 22. August 2023 ist Anja Windl (vorne) nun vom Amtsgericht verurteilt worden

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    Quelle: symclub.org

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