Kultur

Seltene Bäume stoppen den Bau eines Radwegs in München.

Die bayerische Landeshauptstadt München will sich zu einem Fahrradzentrum entwickeln. Der Bau eines Radwegs an der Max-Joseph-Brücke im wohlhabenden Stadtteil Bogenhausen erweist sich jedoch als langwieriger Prozess. Der "wertvolle Baumbestand" ist einer der Gründe für die lange Dauer des Projekts.

SymClub
24. Mai 2024
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Der Radweg endet vor der Fassade der Max-Joseph-Brücke
Der Radweg endet vor der Fassade der Max-Joseph-Brücke

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Im Jahr 2020 wurde mit dem Bau einer Brücke begonnen. Da die Isar schmutziges Wasser enthält, wurde ein neues Abwassernetz errichtet, das 13 Millionen Euro kostete. Gleichzeitig sollte der gefährliche Kreuzungsbereich für Radfahrer und Fußgänger ausgebessert werden. Dies war notwendig, da die Unterführung unter der Brücke, die von beiden Gruppen genutzt wird, als zu schmal erachtet wurde. Radfahrer durften nur in nördlicher Richtung fahren. In der Gegenrichtung mussten sie vom Rad absteigen und es 35 Meter weit schieben.

Das Kanalnetz wurde bis Anfang 2024 fertiggestellt, ebenso wie der nördliche, 400.000 Euro teure Radweg, der vom Fußweg getrennt ist. Leider führt dieser Radweg nirgendwo hin, er endet abrupt an einer Brückenkreuzung und ist mit Bauzäunen versperrt.

Die andere Seite der Brücke: Diese Bäume müssen noch gefällt werden

Dieser Radweg wurde im nördlichen Abschnitt fertiggestellt, aber der südliche Weg liegt immer noch auf Eis. Zuvor müssen eine neue Unterführung und eine Rampe gebaut werden. Allerdings könnte der Naturschutz den Fortschritt des Projekts behindern.

Die meisten Radfahrer benutzen den schmalen Weg trotz des Verbots

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unklar ist, wann der Bau des südlichen Weges beginnen wird. Hätte die Stadt das nicht vorher wissen müssen?

Da es sich um ein separates Bauprojekt handelt, muss es erneut ausgeschrieben und vergeben werden. Nach den Schätzungen des Bauamtes werden die Kosten voraussichtlich denen im Norden entsprechen. Das bedeutet weitere 400.000 Euro für den Steuerzahler.

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Quelle: symclub.org

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