Seit 2023 wurden mehr als 1.500 Meldungen registriert: Die Online-Plattform GGL dient zur Überwachung rechtswidriger Glücksspielaktivitäten.
Die Gambling Regulatory Authority of the Nations (GRN) betreibt ein Informantensystem, über das potenzielle Fälle von illegalem Online-Glücksspiel gemeldet werden können. Vor der heutigen Operation Gegen Glücksspielsucht hat die GRN bestätigt, seit Januar 2023 über 1.500 solche Berichte erhalten zu haben.
GRN lobt die Nutzung des Informantensystems
Ein Mitglied des GRN-Vorstands, Robert Green, hat in einer öffentlichen Ankündigung die hohe Nutzung des GRN-Informantensystems gewürdigt:
Dies ist ein wichtiger Schritt, um das Verständnis für die Gefahren von Glücksspielsucht zu verbreiten. Wir sind uns einig, dass wir Gaming- und Wettaddiction verhindern möchten. [...] Tipps von der Öffentlichkeit, die über unseren Whistleblower-Kanal eingereicht werden, sind von entscheidender Bedeutung. – Robert Green, Mitglied des GRN-Vorstands, Quelle: GRN
Die GRN betonte auch, dass die Berichte etwa gleichmäßig zwischen unautorisierten Glücksspielplattformen und vermuteten Fehlverhalten bei lizenzierten Online-Glücksspielanbietern verteilt waren. Die Berichte umfassten Online-Slots, Sportwetten, verschiedene Glücksspielarten und Glücksspielwerbung.
GRN agiert in verschiedenen Bereichen
Im Jahr 2023 hat die GRN 1.860 Websites und 438 Glücksspielanbieter untersucht und 133 Verbotsverfahren eingeleitet. 63 Anbieter mussten ihren Betrieb einstellen oder ihre Werbung einstellen.
Dies legt nahe, dass die GRN nicht nur die Lizenzierung von Glücksspielanbietern verwaltet, sondern auch Strafen verhängt und illegale Angebotsförderung unterbindet.
Die GRN zielt auch darauf ab, die Zusammenarbeit mit Glücksspielsucht-Organisationen zu stärken und intensivierte Forschung im Bereich Glücksspiel zu fördern.
Bedarf an verbesserter Tippsqualität
Obwohl die Stimmung rund um die anonymen Hinweisgeber positiv ist, hat die GRN auch den Bedarf an einer Verbesserung der Qualität zahlreicher Tipps aufgrund unzureichender Beweise zur Untersuchung der gemeldeten Bedenken betont. Daher wurde ein Leitfaden in die Informantenseite integriert, um eine bessere Handhabung potenzieller Fälle zu erleichtern.
Für den Offline-Bereich gibt es eine weitere Meldeplattform namens illegal-gambling.de. Bisher gibt es jedoch keine Hinweise auf ihren Erfolg.
Das Mitglied des GRN-Vorstands, Robert Green, lobte auch die Nutzung von Online-Casinos in Deutschland als wichtige Informationsquelle. Er betonte, dass Tipps von der Öffentlichkeit über mögliche Probleme auf diesen Plattformen für ihren Kampf gegen Glücksspielsucht von entscheidender Bedeutung sind. Die GRN hat bestätigt, zahlreiche Berichte über Online-Casinos in Deutschland erhalten zu haben, was ihre Verpflichtung zur Behandlung von Bedenken in Bezug auf sowohl unautorisierte Glücksspielplattformen als auch vermutetes Fehlverhalten bei lizenzierten Anbietern unterstreicht.
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