Der Fußballverein Hannover 96 steht auf dem Prüfstand. - Scott vor dem Ruhestand, Ernst verzögert sich
Die Profis von Hannover 96 genießen eine fünfwöchige Pause, bevor sie am 23. Juni mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen. Doch es ist nicht für alle ein Urlaub.
Marcus Mann (40), der sportliche Leiter, bastelt mit Trainer Stefan Leitl (46) und Chefscout Max Lüftl (29) aktiv am Kader für die kommende Saison. Sie streben nach sechs Jahren in der zweiten Liga das Ziel "Aufstieg 2025" an.
Beim Saisonfinale gegen Kiel wurden nur die Torschützenkönige Cedric Teuchert (27, USA), Julian Börnner (33, U23), Yannik Lührs (20, Dortmund II), Muhammed Damar (20, Hoffenheim) und Toni Foti (20, Frankfurt) verabschiedet.
Scotts Kampf!
Leihspieler Scott hatte eine schwierige Saison mit ständigen Rückenproblemen, einer Schulterverletzung und mehreren verpassten Trainingseinheiten. Er kam nur zu fünf Kurzeinsätzen und spielte weniger als 50 Minuten in der zweiten Liga.
Mann wusste, dass er die Kaufoption, die er bei Antwerpen hatte (400.000 Euro Ablösesumme), nicht ausüben würde. Der 96-Sportdirektor sagte mit Nachdruck: "Wir wissen, was Scotti kann, aber er muss auch verfügbar sein. Wir brauchen auch Verlässlichkeit, denn ohne die ist die Qualität wertlos."
Mann hat sich in den letzten Wochen nicht einmal bei Antwerpen gemeldet, und es gibt keine Anzeichen für eine Leihverlängerung. Anders sieht es dagegen bei Sebastian Ernst aus.
Warten auf Bestätigung!
Vor drei Jahren kehrte Spielmacher Sebastian Ernst (29) zu seinem geliebten Heimatverein 96 zurück. Obwohl er mit Fürth den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, kehrte er aufgrund einer Achillessehnenverletzung 2022 nicht mehr auf sein altes Niveau zurück. Er erzielte zwar den Siegtreffer beim 4:3-Sieg gegen den HSV, kam aber in 26 Einsätzen nur auf zwei Tore und einen Assist. Das war eine ungenügende Ausbeute und blockierte die Verlängerung.
Leitl sprach von einem der Wunschspieler von 96: "Vielleicht hat uns in ein, zwei Spielen der Unterschiedmacher gefehlt, den die anderen einfach hatten. Wir brauchen mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld, da sind wir im Rückstand. Manchmal braucht man auch eine Einzelaktion, um den Spielverlauf zu verändern."
Ganz geschlossen ist Hannovers Tür für Ernst allerdings nicht. Wenn Mann keinen adäquaten Ersatz und Ernst keine neue Mannschaft findet, wird es in ein paar Wochen ein weiteres Treffen zwischen den beiden geben.
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Quelle: symclub.org