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Schwesig legt Wert auf einvernehmliche Gehaltsvereinbarungen und familienfreundliche Arbeitsplätze.

Am Tag der Arbeit weist der Landesvorsitzende auf ein heikles Thema hin: Der Medianlohn in MV ist der niedrigste in Deutschland, was zum Teil auf unzureichende Tarifverträge zurückzuführen ist.

SymClub
2. Mai 2024
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Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern.
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Die Verwaltung ist dabei, Maßnahmen zu ergreifen. - Schwesig legt Wert auf einvernehmliche Gehaltsvereinbarungen und familienfreundliche Arbeitsplätze.

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), hat sich am Mittwoch bei ihrer Mairede in Torgelow für höhere Tariflöhne ausgesprochen. "Tariflöhne sind immer höher als die Löhne ohne Tarifvertrag", erklärte Schwesig vor der Veranstaltung laut einer ersten Pressemitteilung.

Mecklenburg-Vorpomberg hat unterdurchschnittlich viele Beschäftigte, die unter einen Branchen- oder Firmentarifvertrag fallen. Statistisch gesehen lag das Land im Jahr 2020 bei 84,4 Prozent des bundesdeutschen Durchschnittslohns pro Person, im Jahr zuvor waren es 84,6 Prozent - und damit auf dem letzten Platz unter den Bundesländern, wie das Statistische Landesamt berechnet hat.

Schwesig verwies auf die bestehende Gesetzgebung zu Tarifverhandlungen und öffentlicher Auftragsvergabe. "Wer sich in Mecklenburg-Vorpommern um einen öffentlichen Auftrag des Staates oder der Kommunen bemüht, muss sicherstellen, dass er seinen Beschäftigten mindestens den Tariflohn der Region oder einen gleichwertigen Lohn zahlt", sagte sie. Außerdem sprach sie sich dafür aus, dass das Land auf familienfreundliche Arbeitsbedingungen achtet. Solche Maßnahmen seien unerlässlich, so Schwesig, da sie dazu beitragen, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.

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Quelle: www.stern.de

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