Gesundheit

Schorsch verlangte sexuelle Beziehungen und erhielt dafür eine Tracht Prügel.

"Lust auf eine intime Begegnung? Lisa (30) steht für eine ganze Nacht zur Verfügung und kostet 400 Euro, heißt es in einer Anzeige auf 'erotik.markt.de' neben dem Foto der Blondine. LKW-Fahrer Georg H. (42), genannt Schorsch, hat sich schnell entschieden: Sie ist die Richtige."

SymClub
24. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Lkw-Fahrer Georg "Schorsch" H. (42) wurde vor einem falschen Liebestreffpunkt ausgeraubt
Lkw-Fahrer Georg "Schorsch" H. (42) wurde vor einem falschen Liebestreffpunkt ausgeraubt

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Betrügerische Frauen täuschen Lkw-Fahrer. - Schorsch verlangte sexuelle Beziehungen und erhielt dafür eine Tracht Prügel.

"Ich kann Sex haben, wann immer ich will, ohne mich vor jemandem rechtfertigen zu müssen", sagt Schorsch. Den Ort hat er im Internet gefunden: 20 Uhr, Nawiaskystraße, Neuperlach, Klopfen an der Tür von Lisa C.

"Du Scheißkerl, gib mir die Kohle!"

Es war bereits stockdunkel, als der Lkw-Fahrer eintraf. "Kurz vor dem Haus tauchten plötzlich zwei Typen aus dem Gebüsch auf und schrien: 'Du verdammter Mistkerl, gib mir Geld!'

Schorsch H.: "Ich griff in meine Hosentasche, zog zwei Fünfzig-Euro-Scheine heraus und warf sie ihnen zu." Daraufhin kam es zu einer Schlägerei. "Einer der Männer hat mich mit Pfefferspray besprüht. Daraufhin bin ich weggelaufen. Dorthin, wo viele Leute waren. Ich habe mit meinem Handy die Polizei angerufen."

Schorsch konnte nicht mehr klar sehen und musste eine Augenklinik aufsuchen. Der Angriff ließ seinen Blutdruck auf lebensgefährliche 250 steigen. Erst als sein Blutdruck gesunken war und seine Augen gereinigt wurden, konnte er die Klinik wieder verlassen.

Der Lkw-Fahrer ist nicht das einzige Opfer, das in diese Sexfalle getappt ist. Vier Männer wurden ausgeraubt. Die Räuber: Vager S. (20), Redir K. (18), und Kadir K. (20). Sie setzten Pfefferspray und einen Teleskopschlagstock ein. Die gestohlene Ware: zwischen 100 und 350 Euro.

Täter geben das gestohlene Bargeld zurück

Deshalb stand das Trio jetzt vor dem Münchner Jugendgericht. Der Vorwurf: schwere räuberische Erpressung und schwere Körperverletzung.

Das inhaftierte Trio legte ein Geständnis ab, drückte den Männern, die sie ausgeraubt hatten, sein Bedauern aus und gab das Geld zurück.

Ihr Verteidiger, Andreas Eckstein, schilderte den Plan: "Es war ein gefälschtes Konto. Sie haben sich die Bilder der Frauen aus dem Internet besorgt."

Die jugendstrafrechtlichen Urteile: ein Jahr und zehn Monate auf Bewährung für Kadir K. und Vager S., ein Jahr auf Bewährung für Redir K.

Schorsch wird die Sache in Zukunft genau im Auge behalten...

Die Angeklagten (von links): Vager S. (20), Redir K. (18) und Kadir K. (20)

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Quelle: symclub.org

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