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Scholz stellt fest, dass es noch nie so viel Bürokratieabbau gegeben hat.

In einem öffentlichen Forum stellt sich der Bundeskanzler den Fragen, die sich vor allem auf wirtschaftliche Themen beziehen. Scholz glaubt, dass die Beschleunigung von Bauprojekten und der Abbau von Bürokratie in die richtige Richtung gehen.

SymClub
27. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
NachrichtenDiskussion mit den BürgernAbbau von BürokratiePotsdamWirtschaftspolitikBrandenburgSPDDeutschlandParteienOlaf ScholzBundesregierung
Bundeskanzler Olaf Scholz spricht bei der Wahlkreissitzung im Krongut Bornstedt in Potsdam.
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Die nationale Verwaltung - Scholz stellt fest, dass es noch nie so viel Bürokratieabbau gegeben hat.

Nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist der Bürokratieabbau für die Wirtschaft so weit fortgeschritten wie schon lange nicht mehr. Noch nie habe es so viel Bürokratieabbau gegeben wie in den vergangenen zwei Jahren, sagte Scholz bei einer öffentlichen Diskussion in seinem Wahlkreis Potsdam. Er verwies auf Faktoren wie die Beschleunigung des Trassenbaus bei der Bahn und den Autobahnen sowie die Vereinfachung des Baurechts. Das Genehmigungsverfahren für eine Windkraftanlage laufe zu langsam, sagte Scholz, und es sei "verrückt", wenn jeder Funkmast zwei bis vier Jahre Gültigkeit benötige.

Scholz erwähnte auch die Reform des Bundesimmissionsschutzgesetzes, die demnächst verabschiedet werden soll. Ziel ist es, dass "eine Vielzahl von Anlagengenehmigungen" schneller erteilt werden können. Erreicht werden soll dies durch eine verstärkte Digitalisierung und den Abbau bürokratischer Hürden.

Bei der Bürger-Podiumsdiskussion sagte Scholz, er sei der wirtschaftsfreundlichste Kanzler seit langem. Anders als andere habe er ein echtes Interesse an der Wirtschaft. Deutschland hat derzeit mit einem schwächelnden Welthandel zu kämpfen. "Wir müssen das Risiko in Kauf nehmen, dass die Weltwirtschaft schwankt", so der Kanzler. Die Bundesregierung kümmert sich um Personalsorgen, baut Bürokratie ab und treibt die Elektromobilität beim Klimaschutz voran. "Wir müssen den Spagat schaffen, eine Industrienation zu sein und bis 2045 null CO2-Emissionen zu haben. Unsere Unternehmen können das schaffen, und die meisten von ihnen wissen bereits, wie", sagte er.

Zwischen den führenden Wirtschaftsverbänden und Bundeskanzler Scholz gibt es Meinungsverschiedenheiten. Die Bundeskanzlerin warf der Wirtschaft vor, die Situation zu unterschätzen und verwies auf Faktoren wie die gesunkene Inflation, sinkende Energiekosten, hohe Beschäftigung und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Industrieunternehmen in Deutschland rechnen nicht mit einer baldigen kräftigen wirtschaftlichen Erholung.

Mehr als eineinhalb Stunden lang diskutierte Scholz in lockerer Atmosphäre mit rund 100 Bürgern in Potsdam und stellte sich den Fragen der Zuhörer. Am Ende ließen sich viele mit dem Bundeskanzler, der in der brandenburgischen Landeshauptstadt wohnt, fotografieren.

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Quelle: www.stern.de

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