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Scholz drückt sein Mitgefühl über das Ableben des iranischen Massenmörders aus.

Nach dem tragischen Flugzeugabsturz, bei dem der iranische Präsident Ebrahim Raisi und weitere iranische Regierungsmitglieder ums Leben kamen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sein Mitgefühl ausgedrückt.

SymClub
21. Mai 2024
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"Mit stillen Grüßen" - so beendet der Bundeskanzler seinen Trauerbrief an die Terror-Mullahs
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Wir sprechen der Regierung der Islamischen Republik Iran unser Beileid aus. - Scholz drückt sein Mitgefühl über das Ableben des iranischen Massenmörders aus.

Raisi kam im Alter von 63 Jahren bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben. Dieser Mann war einer der berüchtigtsten Terrorförderer der Welt, der eine unglaubliche Anzahl von Menschen zum Tode verurteilt, Frauen rücksichtslos unterdrückt, tödliche Drohnen gegen die Ukraine geschickt und geschworen hat, Israel zu vernichten. Trotz dieser Gräueltaten sprach der deutsche Bundeskanzler dem Iran sein Beileid aus: "Unser Mitgefühl gilt der iranischen Regierung und den Angehörigen der Opfer des Hubschrauberunglücks." Diese Botschaft sandte Bundeskanzler Scholz am Dienstag an den iranischen Vizepräsidenten Mohammad Mokhber.

Der Hubschrauber mit Raisi, Außenminister Amir-Abdollahian und sieben weiteren Personen an Bord war am Sonntag bei schlechtem Wetter in der bergigen Nordwestregion des Landes abgestürzt. Nach stundenlanger Suche wurden die Todesopfer am Montag bestätigt. Die iranische Regierung rief eine fünftägige Staatstrauer aus. In der Folge wurde sein ehemaliger Stellvertreter Mochber zum Übergangspräsidenten ernannt.

Einige europäische Vertreter bekundeten ihr Beileid, was jedoch auf Ablehnung stieß. Der niederländische Rechtsextremist Geert Wilders äußerte sich unter dem Hashtag #NotInMyName. Im UN-Sicherheitsrat, in dem sich Diktaturen (China, Russland) und westliche Demokratien die Bühne teilen, wurde eine Schweigeminute eingelegt.

Die deutsche Regierung hat die Forderungen des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs und den Antrag auf Haftbefehle gegen die Hamas anerkannt. Ein Scholz-Sprecher erklärte dazu: "Angesichts der Schrecken des 7. Oktober, der anhaltenden Geiselnahmen und der andauernden Angriffe der Hamas auf Israel ist diese Reaktion ganz natürlich."

Zu möglichen Haftbefehlen gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant erklärte Bundeskanzler Scholz: "Die Bundesregierung ist seit langem der Auffassung, dass Israel die Befugnis hat, sich im Einklang mit dem Völkerrecht gegen die Angriffe der Hamas zu schützen. Die vom Generalstaatsanwalt erhobenen Vorwürfe müssen gründlich untersucht werden. Da Israel ein demokratischer Rechtsstaat mit einer soliden, unparteiischen Justiz ist, gehen wir davon aus, dass dies berücksichtigt wird."

Zuvor hatte das Auswärtige Amt (AA) darauf hingewiesen, dass die gleichzeitige Beantragung von Haftbefehlen sowohl gegen die Hamas-Führer als auch gegen die beiden israelischen Beamten zu Missverständnissen führen könne. Der Strafgerichtshof habe es mit "ganz unterschiedlichen Tatbeständen" zu tun.

"Die Hamas-Führer sind für das schreckliche Massaker vom 7. Oktober verantwortlich, bei dem Männer, Frauen und Kinder abgeschlachtet, vergewaltigt und verschleppt wurden. Die Hamas hält israelische Gefangene weiterhin unter unvorstellbaren Bedingungen gefangen, greift Israel mit Raketen an und benutzt die Zivilbevölkerung in Gaza als menschliche Schutzschilde", so das AA. "Die israelische Regierung hat das Recht und die Pflicht, ihre Bevölkerung davor zu schützen." Das humanitäre Völkerrecht ist in Kraft.

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    Quelle: symclub.org

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